#1

~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 01.02.2016 22:25
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

~You neither can trust a Demon nor an Angel~




Name
Caleb

Aussehen

Alter
25
Geschlecht
männlich
Rasse
Dämon

Charakter
Der 1,88m große Dämon hat nicht gerade ein sonniges Gemüt. Er ist meist kühl und
abweisend und hat auch des öfteren Schwierigkeiten sein Temperament zu zügeln.
Außerdem scheint er das Wort Angst nicht zu kennen und stürzt sich sogar gerne in
waghalsige Unternehmungen.


Fähigkeit/Waffen
Caleb kann zwar keinen Hokuspokus vollführen, jedoch sind seine körperlichen
Fähigkeiten denen der Anderen um einiges überlegen. Kraft, Schnelligkeit, diese Dinge zeichnen
ihn aus.


~~~


Name
Delana/Lana

Aussehen

Alter
20
Geschlecht
weiblich
Rasse
Engel

Charakter
Lana besitzt ein großes Herz, auch wenn sie versucht diese Tatsache nach außen hin zu verbergen.
Sie hasst es, wenn andere denken sie durchschauen zu können, besonders weil sie im Inneren viele Kämpfe
mit sich austrägt. Denn obwohl sie stets versucht das richtige zu tun, reizt sie die dunkle Seite immer wieder.


Fähigkeit/Waffen
Delana ist ein elementarer Engel und beherrscht das Wasser. Sie kann es also nach ihrem
Willen manipulieren und es somit sowohl zum Angriff, als auch zur Verteidigung nutzen.


~~~


Name
Kassandra/ Cassie
Aussehen

Alter
20
Geschlecht
weiblich
Rasse
Engel
Charakter
Cassie kann man wohl als Frohnatur bezeichnen. Sie ist sehr lebhaft und humorvoll und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Oftmals übertreibt sie es aber auch mit ihren Späßen und kann sich großen Ärger mit ihren Mitmenschen einhandeln. Pflichten und Regeln sind für den freiheitsliebenden Engel ein Fremdwort.
Fähigkeit/Waffen
Cassie hat die Gabe, das Licht zu manipulieren. Sie kann es so bündeln, dass das Licht sie umgeht und sie unsichtbar wirkt. Des Weiteren kann sie eine Lichtkugel erzeugen, die die Gegner blendet oder verletzt. Cassie ist auch in der Lage dazu, einem Ort für eine Weile vollkommen das Licht zu entziehen, doch diesen Teil ihrer Gabe verschweigt sie lieber, da sie denkt, dass das eine „dämonische“ Fähigkeit ist.

Sonstiges
Cassie lebt schon seit etwa einem halben Jahr auf der Erde. Sie hat angefangen, Sprachwissenschaften zu studieren und jobbt nebenbei in einem kleinen Café um sich ihr Studium zu finanzieren.


~~~


Name
Tristan
Aussehen

Alter
23
Geschlecht
männlich
Rasse
Dämon
Charakter
Tristan ist herrschsüchtig, ignorant und egoistisch. Wie alle anderen Dämonen liebt er es Angst und Schrecken zu verbreiten. Er liebt es, andere leiden zu sehen, das verschafft ihm jedes Mal aufs Neue ein Gefühl der Genugtuung.

Fähigkeit/Waffen
Tristan beherrscht die Astralprojektion. Er kann mehrere Astral-ICHs von sich erschaffen und diese kontrollieren. Wird er persönlich jedoch in seiner Konzentration gestört, verschwinden diese wieder.

kommt noch

~~~


Name
Gabriel

Aussehen

Alter
25
Geschlecht
Männchen^^
Rasse
Engel

Charakter
[Er ist fast immer schlecht gelaunt, sehr reizbar, dafür aber pflichtbewusst und hört nur auf sich selbst. Er kann Schmeichler und Dumme nicht leiden.

Fähigkeit/Waffen
Er kann bis zu 12 Schwerter erschaffen und kontrollieren. Meist reichen 6.

Sonstiges
Studiert Informatik seit 3 Jahren und arbeitet nebenbei als Barkeeper, wenn er auch darauf achtet, nicht zu lange dort zu sein.



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Name
Arifahr

Aussehen

Alter
19
Geschlecht
weiblich
Rasse
Dämon

Charakter
Sie ist ängstlich und sehr schreckhaft, was für einen Dämon unüblich ist. Gleichzeitig ist sie aber auch listig, heimtückisch und nicht auf den Mund gefallen.

Fähigkeit/Waffen
Sie kann mit Katzen sprechen und sie für eine Weile kontrollieren. Sie bevorzugt Panther.

Sonstiges
Sie lebt ebenfalls bereits auf der Erde, studiert Psychologie seit einem Jahr und kellnert nebenbei.


~~~


Name
Violett

Aussehen

Alter
19
Geschlecht
weiblich
Rasse
Dämonin

Charakter
Für diese Frau existieren weder Grenzen, noch Tabus. Sie macht was ihr passt und wann ihr es passt, ohne dabei wirklich mögliche Konsequenzen ihres Verhaltens abzusehen. Das Leben ist für sie ein Spiel, welches sie unter allen Umständen gewinnen will.

Fähigkeit/Waffen
Kann Feuer-Elementarmagie benutzen

Sonstiges
Violett ist der Name, den sie sich selbst gegeben hat nachdem sie aus der Hölle verstoßen wurde. In Wahrheit heißt sie anders. Chaos ist ihr zweiter Vorname. Unordnung ihre Devise.




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Name
Caim

Aussehen

Alter
25
Geschlecht
männlich
Rasse
Dämon

Charakter
Er hat noch nie wirklich zu der freundlichen oder beliebten Sorte gehört. Caim ist ziemlich direkt und sieht die Welt um ihn herum in schwarz-weiß Tönen. Kompromisse sieht er nicht gern, weil er im meist davon ausgeht im Recht zu sein. Außerdem kann er recht stur werden, wenn er etwas nicht einsieht.


Fähigkeit/Waffen
Er ist imstande sich für unbegrenzte Zeit in eine Drossel zu verwandeln. Außerdem beherrscht er die Elementarmagie des Windes.

Sonstiges
Das Leben auf der Erde ist noch recht neu für ihn. Daher gibt es hin und wieder Situationen, in denen er nicht ganz genau begreift, was um ihn herum geschieht.






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Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 31.07.2017 12:56 | nach oben springen

#2

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 02.02.2016 20:13
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge


Cassie

Erschöpft verließ ich das große Universitätsgebäude und machte mich auf den Weg nach Hause. Die Vorlesung war zwar schon seit zwei Stunden zu Ende, aber ich hatte mich noch mit meinen Studienkollegen zusammengesetzt und unsere Präsentation, die wir nächste Stunde halten mussten, besprochen. Leider waren wir alle nicht sehr motiviert gewesen und wir hatten mehr Witze gerissen, als uns auf das Thema konzentriert. Jetzt war es mitten in der Nacht und ich hasste es, um diese Uhrzeit mit der U-Bahn zu fahren. Da waren immer so komische Typen, die einen blöd anstarrten. Nicht, dass ich Angst hätte, ich konnte mich im Notfall ja gut verteidigen, aber trotzdem wollte ich lieber meine Ruhe haben. Ich seufzte genervt aus, bis ich zu Hause sein würde, dauerte das wieder eine Stunde. Am nächsten Tag würde ich mir dann wahrscheinlich wieder einen Vortrag von meinem Boss anhören, dass ich ja nicht hundemüde zur Arbeit erschienen könnte. Ich war froh darüber, dass ich ein freundschaftliches Verhältnis zu meinem Chef hegte, sodass wir das meistens mit Humor nahmen und er mir nicht ernsthaft drohte.
Müde stieg ich in die U-Bahn ein und musste feststellen, dass nur eine Person mit mir hier war. Eine alte Dame um genau zu sein und erfreut lächelte ich. Langsam ließ ich mich auf einen freien Sitzplatz fallen und streckte meine Glieder. Noch nie hatte ich mich so sehr auf mein Bett gefreut. Ich nahm meine Unterlagen aus der Tasche und ging den Stoff von heute noch einmal durch. In der Gruppe würden wir nie fertig werden, da wir uns dann lieber um andere Dinge kümmerten, beispielsweise Blödsinn zu treiben. Allein war das etwas anders, da musste ich mich wohl mit mir selbst beschäftigen und es machte einfach keinen Spaß einsam Streiche zu spielen. Obwohl, manchmal schon, aber doch nicht in der U-Bahn und nicht der alten Dame. Ich hatte also so gesehen keine Wahl, mir blieb nichts anderes übrig, als mich um unsere Präsentation zu kümmern.
Mit einem Bleistift und Marker bewaffnet, machte ich mich an meine Unterlagen. Ich las mir den Stoff genau durch und markierte Wichtiges, hier und da schrieb ich mir auch Notizen an den Rand. Als ich aus dem Augenwinkel sah, dass die alte Frau sich beim Aufstehen plagte, legte ich die Zettel beiseite und ging auf sie zu.
„Soll ich Ihnen vielleicht helfen?“, fragte ich fürsorglich und sie sah mich verwundert an, ehe sie leicht nickte. Sie hackte sich mit einer Hand bei mir ein und ich half ihr Netterweise beim Aussteigen. Jetzt war es nur noch eine. Ich! Grinsend packte ich mein Lernzeug weg, ich hatte keinen Bock mehr darauf. Meine Station würde sowieso bald kommen, also wäre es nicht tragisch, wenn ich die letzte viertel Stunde genießen würde. Bald darauf hatten wir auch schon die Endstation erreicht, die Tür öffnete sich und ich verließ die Bahn. Ein komisches Gefühl der Vertrautheit überkam mich, als ich wieder an der frischen Luft war. Was war das? Ich hatte schon lange nicht mehr so gespürt. Anstatt wie gewohnt den Weg nach Hause einzuschlagen, zog es mich wie magisch in die entgegengesetzte Richtung. Neugierig folgte ich meinem Gefühl und fand mich kurze Zeit später an einem verlassenen Ort wieder. Es war ein alter Spielplatz, der jedoch sehr trüb und traurig wirkte. Ich musste dem Platz hier wirklich neues Leben einhauchen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht wollte ich kehr machen, aber das Gefühl in meiner Magengegend verstärkte sich. Ein wenig verwundert sah ich mich um. Hier war doch…nichts. Rein gar nichts. Plötzlich verspürte ich starke Kopfschmerzen und ich rieb mir meine Schläfen. Was war hier los? Ich richtete meinen Blick gen Himmel und sah eine Sternschnuppe. Sternschnuppe? Nein, das war eindeutig etwas anderes. Das Ding bewegte sich geradewegs auf mich zu! Panisch versuchte ich mich in Sicherheit zu bringen und begann wegzulaufen, doch ehe ich mich versah, schlug das „Ding“ neben mir in den Boden ein und ich landete hart auf dem festen Untergrund. Zaghaft rappelte ich mich hoch und strich mir den Staub von meiner Kleidung, ehe ich mich verwundert umsah.
„Kannst du nicht vorsichtiger sein, du…du….du Ding!“, sagte ich ein wenig wütend, brach jedoch gleich daraufhin in ein Gelächter aus. Irgendwie war das lustig gewesen. Vor Überraschung hielt ich jedoch inne, als ich das Ding genauer betrachtete. Was ich da sah, übertraf meine Erwartungen um einiges….
„Ähm, hey…wie geht’s euch denn so?“, fragte ich nach einer Weile, als ich meine Stimme wieder gefunden hatte und starrte die Wesen vor mir ein wenig ungläubig an.


Tristan

Ich konnte es nicht glauben! Wie konnte er es nur wagen! Er hatte mich verbannt! Dieser kleine scheiß Teufel hatte mich wirklich aus der Unterwelt geworfen! Wütend ging ich auf und ab. Dieser Kerl ging mir echt auf den Sack. Das Schlimmste an der ganzen Sache war ja, dass ich diesmal echt unschuldig war. Diesmal hatte ich nichts verbrochen und natürlich musste ich dafür bestraft werden. Nächstes Mal sollte ich vorher auch wirklich Mist bauen, dann hätte ich wenigstens meinen Spaß gehabt. Aber nein, ich war ganz brav und musste das nun büßen. Das kam wohl davon, wenn ich meine Fantasien nicht auslebte. Nie wieder würde ich diesen Fehler machen. Nur leider war es schon zu spät und ich konnte nichts mehr tun um mich aus der Situation zu retten. Luzifer war noch nie ein guter Zuhörer gewesen, aber er hätte wenigstens versuchen können mich anzuhören!
Und als wäre das nicht schon genug, musste ich den Weg auf diesen dämlichen Planeten auch noch mit Engel bestreiten. Wie konnte Luzifer das bloß von mir verlangen? Wusste er denn nicht, dass ich diese dreckigen Wesen nicht ausstehen konnte? Ich war mir nicht sicher, ob ich die Reise überstehen würde, ohne jemanden den Kopf abzureißen. Wenn ich so recht darüber nachdachte, musste ich mich gar nicht beherrschen. Keiner würde einen Engel vermissen, also warum konnte ich nicht meinen Spaß haben? Ich war eindeutig schon zu lange „brav“ gewesen.
Plötzlich spürte ich ein Ziehen in meiner Magengegend und wurde hart nach hinten gezogen, was ich mit einem erschreckenden Aufschrei betitelte. Ich öffnete meine Augen und fand mich in der Luft wieder, auf direkten Weg zur Erde. Verwirrt sah ich mich um. Ich war nicht allein. Es waren auch noch andere Dämonen und Engel anwesend und ich schüttelte genervt den Kopf. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und schon gar nicht so unerwartet. Luzifer hätte mich ruhig vorwarnen können, das hier ging viel zu abrupt. Hilflos flog ich nun auf die Erde zu, ich konnte nur hoffen, dass der Aufprall nicht zu hart sein würde. Meine Fähigkeit brachte mir wohl in dieser Situation keinen Nutzen, aber trotzdem wollte ich den Scheiß überleben. Wenn ich schon nicht mehr in der Unterwelt mein Unwesen treiben durfte, dann wollte ich das wenigstens auf der Erde machen.
Und da kam er, der harte Aufprall. Vor Schmerz kniff ich meine Augen zusammen und öffnete sie erst nach einer Weile wieder. Eine große Staubwolke umgab uns, die unser Aufschlag wohl verursacht haben musste.
Ich richtete mich auf und stellte verwundert fest, dass ich keine Wunden davon getragen hatte. Bei sowas half uns also Luzifer. Nett, echt freundlich! Ich könnte ihm den Hals umdrehen.
Nachdem ich mich einigermaßen gefangen hatte, musterte ich meine Umgebung. Toller Ort, wirklich. Ein verlassener Spielplatz. Leider war das das einzige, was mir ein wenig Freude bereitete, denn sogleich erblickte ich ein Mädchen, das nicht weit von uns entfernt stand. Und vermutlich hatte sie das alles auch noch gesehen. Ich fixierte die Kleine mit meinem Blick. Sollte ich sie gleich töten oder doch noch warten?

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#3

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 02.02.2016 21:04
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Lana

Der Ruck kam wie aus dem Nichts und eine Sekunde später raste mein Körper auf die Erde hinunter,
während ich die Augen fest zusammenpresste und hoffte, dass dieses Gefühl des freien Falls schnell
vorüberging. Ich keuchte auf, als ich auf den festen Boden schlug, doch so hart der Aufprall auch gewesen war,
so schnell verging dieser Schmerz auch wieder. Blinzelnd öffnete ich die Augen und Angst überkam mich.
Ich hatte keine Ahnung was mit Engeln passierte, die verbannt wurden und meine erste Sorge war, ob ich
vielleicht zu einem Menschen geworden war. Panisch richtete ich mich auf und sah auf meine Hände
hinunter, doch ich fühle mich unverändert und langsam beruhigte sich mein Herzschlag.
Jetzt nahm ich auch zum ersten Mal meine Umgebung war. Es war Nacht, auch wenn der Mond diesen
einsamen Ort in helles Licht tauchte und kurz hatte ich das Gefühl Gott würde uns verspotten.
Und ich war auch nicht alleine. Nicht die Einzige, die ausgestoßen worden war und zu meinem
Unglück waren nicht alle Engel...


Caleb

Mein lautes Knurren blieb mir im Hals stecken, als mich Lucifer aus dem Höllenreich warf und ich
nach einer wilden Fahrt schmerzhaft auf der Erde aufschlug. Wütend schlug ich mit der Faust auf den
harten Untergrund und verfluchte diesen Mistkerl. Verbannt...auf die Erde geschickt...ich wollte
es einfach nicht wahrhaben und ich spürte, wie das Blut in meinen Adern zu kochen begann. Zähneknirschend
erhob ich mich und versuchte meine Rage in den Griff zu bekommen. Neben mir waren weitere Verbannte,
was mich jedoch keineswegs mit ihnen sympathisieren ließ. Meine Laune sank noch weiter, als ich erkannte,
dass zwei von uns sechs, Engel waren. Zu meinem Verdruss bemerkte ich auch noch einen weiteren von diesen
Gestalten und angesichts ihrer Frage, zog ich eine Augenbraue in die Höhe. Das Schnauben, welches mir auf
den Lippen lag, unterdrückte ich jedoch und musterte sie kurz. "Ganz wunderbar", erwiderte ich und ließ
meinen Nacken kurz kreisen. Sollte einer Ärger suchen, wollte ich vorbereitet sein.


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3
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#4

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 02.02.2016 21:22
von Fionien • Giftzwerg | 63 Beiträge

Gabriel

Ich stand in der Bruchbude, die sich meine Wohnung nannte und brat ein Spiegelei in der Küche. Sie sah saumäßig aus. Kassandra war dran mit Putzen, wenn ich mich nicht irrte. Finster schob ich die Pfanne hin und her. Der würde ich was erzählen, wenn sie nachhause kam! Ich schaute die Schubladen durch. Sie würde auch einkaufen gehen müssen, sie war dran. Ich überlegte, was ich noch alles machen musste. Meine Aufgaben hatte ich erledigt, die Miete war bezahlt...
Ich spürte Kopfschmerzen aufsteigen und öffnete das Fenster. Das fiel auch bald aus dem Rahmen. Ich schaute es finster an. Auch wenn es die Lebenserwartung wohl verringerte. Die Kopfschmerzen blieben, wurden sogar noch stärker. Ich fluchte; das konnte ich wirklich nicht gebrauchen! Ich musste gleich noch was für die Uni erledigen... Ich verspürte den Drang, rauszugehen und zog also meine Jacke an. Das Wetter kotzte mich an, alles war grau und kalt. Ich lenkte meine Schritte in Richtung eines kleinen Spielplatzes und hatte mittlerweile das Gefühl, mein Kopf würde platzen.
Niemand war zu sehen, bis auf eine Frau. Ich schaute genauer hin und glaubte Kassandra zu erkennen. Ich wollte gerade ihren Namen rufen, als mein Blick gen Himmel gelenkt wurde. Etwas kam rasend schnell näher, und zwar direkt auf uns zu! Gleichzeitig hämmerte alles in meinem Schädel und ich machte mich darauf gefasst, gleich von diesem... Etwas umgefegt zu werden.
Kurz bevor dieses... Ding (Ich fand einfach kein besseres Wort dafür) aufschlug, erreichte das Wummern in meinem Kopf den Höhepunkt und war gleich darauf verschwunden, wie weggeblasen. Dafür taumelte ich durch die Druckwelle und hätte mich beinahe lang gelegt. Es waren Menschen. Menschen? Wohl kaum, seit wann fielen denn Menschen vom Himmel? Ein Gedanke kam mir in den Sinn. Immerhin konnte ich wieder klar denken. Es war nicht anders als die beiden letzten Male. Das waren wohl Engel und Dämonen, die da grade wie ein Komet eingeschlagen hatten. Es war aber schon lustig, wie bedröppelt sie da lagen und sich in zwei Grüppchen trennten, soweit das möglich war. Wenn das so war, konnte ich ja wieder gehen. Ich hörte Kassandra. „Ähm, hey…wie geht’s euch denn so?“, fragte sie. Oh Gott! Das war ja wohl das Dämlichste, was man sagen konnte. Ich stellte mich neben sie. „Komm, wir gehen. Jetzt weiß ich immerhin, was das war“, forderte ich sie auf. Sie schien ein wenig verwirrt zu sein, aber das letzte Mal war sie es ja auch gewesen, die auf den Boden geknallt war, wobei... vorhin hatte sich das ja wiederholt, zumindest schloss ich das aus ihren dreckigen Klamotten. Ich sah sie genervt an. Wie ein kleines Kind...


Arifahr
„Vielen Dank“, sagte ich und lächelte den Eisverkäufer an, bevor ich seine Erinnerungen ein weiteres Mal verfälschte und glücklich mit meinem Eis davon schlenderte. Es ging doch nichts über Dinge, die man umsonst bekam. Vielleicht würde ich morgen nochmal vorbeischauen, um zu gucken, wie er denn reagieren würde. Der Letzte war bleich geworden und dann rot und hatte mich ignoriert, bis ich ein weiteres Mal an seinen Erinnerungen herumgepfuscht hatte. Ich hatte in der Zeit, in der ich hier lebte, meine Fähigkeiten oft trainiert, mehrmals am Tag, und war mit dem Ergebnis doch ziemlich zufrieden. Glücklich steuerte ich den Nachhauseweg an und kam an einem Spielplatz vorbei. Ich kicherte in mich hinein. Einige Kinder spielten dort. Ich setzte mich auf eine Bank in der Nähe und sah ihnen zu. Es waren 4 Stück. Ich brauchte kaum etwas zu tun. Während der eine Junge sich plötzlich erinnerte, dass sein Freund ihm gestern etwas kaputt gemacht hatte und ein Mädchen dem Anderen an den Haaren riss, im Glauben daran, es hätte das selbe vorhin auch getan. Sie fingen ziemlich schnell zu streiten an und bald war der Spielplatz leer. Ich langweilte mich und merkte, wie mir schwindelig wurde und mein Kopf anfing, zu schmerzen. Es konnte eigentlich nicht sein, dass ich bereits erschöpft war, ich hatte meine Kraft noch gar nicht vollkommen ausgeschöpft, ich konnte am Tag Dutzenden Menschen das Gedächtnis verändern, wie ich wollte...
Eine Frau kam und stellte sich genau dahin, wo vorhin auch die Kinder gespielt hatten. Meine Augen verengten sich. War das etwa dieser Engel, der vor gut einem halben Jahr hier aufgekreuzt war? Wo war dann der Andere, der mich bereits... nun, hier auf der Erde begrüßt hatte? (Genau genommen hatte er mich angesehen und ein Grinsen hatte seine Lippen umspielt, bevor er mit den Schultern gezuckt und kehrt gemacht hatte. Ich hatte noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen.)
Ich legte meinen Kopf auf die Knie und starrte den Himmel an. Was zum... Was bei Lucifer war das?? Es glich einem... Kometen und kam beunruhigend schnell näher. Mir wurde einen Moment schwarz vor Augen. Als ich wieder denken konnte, waren die Kopfschmerzen weg, ich fühlte mich nur noch leicht benommen. Dafür sah ich 5 Gestalten auf der Erde liegen. Sie waren vom Himmel gekommen... Und das Ganze erinnerte mich stark an die Szene, in der der weibliche Engel heruntergefallen war... Waren das also Dämonen und Engel? Ich erhob mich von der Bank und blieb einen Moment stehen, weil sich der Boden für einen Moment drehte. Dann ging ich vorsichtig auf die Gefallenen zu.


Wuhu, ich habe ein eigene Signatur^^ *stolz* xD

zuletzt bearbeitet 03.02.2016 17:57 | nach oben springen

#5

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 02.02.2016 22:24
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge

Rajani

Es überraschte mich keineswegs, dass man mich verbannte, doch warum gerade für eine Tat, welche ich noch nicht begangen hatte? Zugegeben, es war vermutlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte... Aber auf die Erde?! Murmelnd lief ich auf und ab, überlegend, was ich machen sollte, sobald ich auf der Erde war. Rache? Nein, alleine könnte ich nichts ausrichten. Mich bessern und auf Vergebung hoffen? ...Klar, als ob das je passieren würde. Einmal verbannt blieb das auch so. Meine Zeit dort genießen? Vermutlich... Ein Gefühl überkam mich, als ob jemand mein Inneres zusammendrücken würde und im nächsten Augen befand ich mich im freien Fall. Der Wind surrte mir unglaublich laut in den Ohren, je näher ich dem Boden kam, desto heftiger wurde er. Ich schlug mit dem Rücken auf, eine große Staubwolke umhüllte mich. Langsam setzte ich mich auf, sah mich um und sah nun auch die Anderen... zwei der meinen und zwei Engel, wobei wohl nur eine gefallen ist. Ruckartig stand ich auf als ich einen weiteren Engel hörte, er wollte die Frau wohl wegbringen.
Wie es mir geht? Was für eine dumme Frage...Sowas kann doch nur von einem Federträger kommen "Besser als je zuvor", zischte ich und verdrehte die Augen. Mein Blick wanderte umher. Ein verlassener Spielplatz also, was für ein toller Ort. Der alte Zaun, der schon Rost ansetzte, war an einigen Stellen verbogen, vermutlich von der Druckwelle, die durch unseren Fall erzeugt wurde.

Iloru

Ich konnte es nicht glauben, dieser verdammte...! Verbannung für einen der treusten Dämonen und wegen was? Einer Kleinigkeit, an sich einer Nichtigkeit! Zornig fuhr ich mir durch die Haare und stürmte den vor mir liegenden Gang entlang auf eine große Tür zu, planend sie aufzudonnern und von hier zu verschwinden. Was für ein Drecksladen, dachte ich noch als ich mit einem Ruck von den Füßen gerissen wurde. Einen Moment stand alles still, nur das weite schwarz über mir. Abrupt zog mich die Schwerkraft nach unten. Leicht panisch wandte ich meinen Kopf nach links und recht um die Gestalten um mich herum besser sehen zu können. Ein Engel und drei Dämonen... das kann ja was werden, sobald jeder bei Kräften ist. Der Aufprall wirbelte eine große Wolke an Dreck auf und ich stand auf als sie sich langsam wieder senkte. Mein Blick fiel auf die drei Personen, die in unserer Nähe standen, offensichtlich keine der Gefallenen. An sich ging es mir gut, wenn man von meinem Zorn absah, aber ich gab der Engelin keine Antwort, das übernahmen schon einige der Anderen. Mein Blick wandte sich von den beiden ... streitenden? Engeln ab und fiel auf den anderen, der mit uns gefallen ist. Sie würde mir ja fast schon leid tun, hätte ich etwas mehr menschliches in mir. Doch so juckte es mich nur entweder so weit wie möglich von hier weg zu kommen oder die drei auf der Stelle unter die Erde zu verfrachten.

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#6

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 17:52
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge


Cassie

Ich bekam ein paar Antworten, in denen mir die Gefallenen klar versicherten, dass es ihnen gut ginge. Wenigstens galten noch dieselben Regeln wie damals bei mir. Unversehrtes Landen. Das war ja schon mal was. Es war nicht so, als würde ich mir Sorgen um die Wildfremden machen, das war einfach eine rein hypothetische Aussage über eine rein hypothetische Frage.
Ich vernahm eine Stimme direkt neben mir und erkannte Gabriel, der mich aufforderte, von hier zu verschwinden. Weil ich nämlich nach seiner Pfeife tanzte? Wut kam in mir hoch.
„Nichts da, wir können die da doch nicht hilflos zurücklassen!“, meinte ich aufgebracht und zeigte mit meinen Händen auf die Dämonen und den Engel. Er konnte doch nicht einfach auftauchen und bestimmen, was ICH zu tun hatte!
„Wir waren ja auch einmal in derselben Situation gewesen, wie kannst du nur so kalt sein?“, fügte ich noch hinzu und wandte mich dann an die Neuankömmlinge. Ich wusste noch, wie verwirrt ich damals gewesen war und ich wusste, dass sie über jede Hilfe dankbar waren. Oder es zumindest sein sollten.
„Was habt ihr denn verbrochen um verbannt zu werden?“, fragte ich neugierig und betrachtete die Gefallenen. Das waren dieses Mal richtig viele, sowas war schon lange nicht mehr vorgekommen. Normalerweise wurden Engel oder Dämonen nur einzeln heruntergeschickt oder aber höchstens zu zweit. So viele auf einen Haufen hatte ich noch nie gesehen.


Tristan

Angepisst musterte ich meine „Mitwesen“. Jetzt waren es schon drei Engel, denen ich am liebsten den Hals umgedreht hätte. Ihre bloße Anwesenheit war Bestrafung genug, da brauchte ich die Erde nicht auch noch dazu. Und natürlich konnte die kleine Engelin von vorhin ihre Klappe nicht halten und bombardierte uns mit Fragen. Als würde ich Lust auf so ein nerviges Gör haben.
„Ich war ganz brav“, gab ich als Antwort und grinste fies. Diesmal war ich es wirklich gewesen, aber da sie mir höchstwahrscheinlich sowieso nicht glauben würde, wäre das nur von Vorteil für mich. Mein Image als boshafter Dämon sollte nicht zerstört werden, denn das würde es, wenn sie wüssten, dass ich dieses Mal wirklich unschuldig gewesen war. Lieber sollten die anderen glauben, ich hätte so etwas Schlimmes verbrochen, dass ich verbannt worden war….

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#7

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 18:26
von Fionien • Giftzwerg | 63 Beiträge

Gabriel

Natürlich hörte sie nicht auf mich. Warum sollte man auch auf den einzig Vernünftigen hören? „Nichts da, wir können die da doch nicht hilflos zurücklassen!“, meinte sie aufgebracht, „Wir waren ja auch einmal in derselben Situation gewesen, wie kannst du nur so kalt sein?“ Ich verdrehte die Augen. Schön, das stimmte, aber ich war auch alleine hier zurecht gekommen, das konnte ja wohl nicht zu schwer sein. Und irgendwas würden sie wohl verbrochen haben, sonst wären sie wohl kaum hier. „Was habt ihr denn verbrochen, um verbannt zu werden?“, fragte sie neugierig und ich starrte sie ungläubig an. Abgesehen davon, dass sie meine Gedanken zu lesen schien, stellte sie wirklich ungeheuer blöde Fragen. Als ob da jemand drauf antworten würde. Oder hatte sie etwa einfach vor, mit ihnen zu reden? Eine genauso blöde Idee, darauf hatte ich ehrlich keine Lust. Ich besah mir die Gefallenen genauer.
Es waren drei Typen, zwei Frauen; die Eine hatte ziemlich viel Make-Up drauf, auch wenn es ihr stand. Leider war es ein wenig verwischt. Ich nahm an, dass man nach einem Fall aus... sehr vielen Metern eben auch so aussah. Jedenfalls sahen alle ein wenig zerzaust aus.
Ich bemerkte in einiger Entfernung die Dämonin, die nach mir gekommen war. Bei ihr hatte ich alles richtig gemacht und war gegangen. Neben mir stand mein Fehler, ein Engel, den ich bei mir aufgenommen hatte. Ich bemerkte, dass mir die Meisten der Anwesenden eher unfreundliche Blicke entgegenwarfen und beschloss zu gehen. „Ich bin dann weg. Du kannst dir ja was ausdenken, wie du ihnen hilfst. Erwarte aber keine Hilfe dabei von mir“, meinte ich zu ihr.


Arifahr

Die beiden Engel diskutierten. Wenn ich alles richtig verstand, darüber, ob ihnen jetzt geholfen werden sollte oder nicht. Das sah dem einen, dem männlichen, ähnlich, sich einen Dreck um Andere zu scheren. Naja, was sollte es. Ich sollte auch wieder gehen, vielleicht... Noch hatten sie mich nicht bemerkt. Außerdem waren sie so viele, die würden sich schon durchschlagen können und ich könnte mich auf mein Leben hier in der Menschenwelt konzentrieren. Das war selbst mit ein wenig Hilfe des Gedächtnisveränderns nicht immer ganz einfach. Und ich musste noch an einer Hausarbeit schreiben, fiel mir ein... Mal abgesehen davon, dass ich sowieso nichts ausrichten könnte, ich hatte ja selber kaum was. Es war bereits dunkel... Ich sollte sehen, dass ich nach Hause kam. Hoffentlich würde niemand je herausfinden, dass ich vor ganz normalen Dingen Angst hatte, obwohl ich ein Dämon war... Sie würden mir -buchstäblich- die Hölle heiß machen und mich beim (oder eher vor) dem Teufel anschwärzen...


Wuhu, ich habe ein eigene Signatur^^ *stolz* xD

zuletzt bearbeitet 05.02.2016 22:00 | nach oben springen

#8

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 19:13
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Lana

Meine Freude darüber, dass unter diesen ganzen Dämonen plötzlich zwei Engel auftauchen
-auch wenn sie anscheinend schon vor einer Weile verbannt worden waren-, hielt nur kurz an.
Diese beiden Artgenossen schienen nicht gerade ein eingespieltes Team zu sein.
Der weibliche Engel wirkte auf mich sehr einfühlsam (übersah man die Art, wie sie mit dem männlichen Engel sprach)
und ich verdrehte nur die Augen, als einige der Dämonen ihr so eine herablassende Antwort
auf die Frage nach unserem Wohlergehen gaben. Ihre nächste Frage jedoch war wie ein Schlag in
die Magengrube und ich sah ablenkend zu meinem Mitankömmlingen um diese zu umgehen. Ich war der
Einzige Engel unter ihnen, was mich nur noch mehr beschämte, auch wenn ich da offensichtlich nicht
der Erste war, den man verbannt hatte. Doch was sollte jetzt aus mir werden? Hier war ich ein
Niemand...eine Ausgestoßene von ihrem eigenen Volk. Diese Gedanken schmerzten mir, weshalb ich
mich schnell aus ihnen befreite und die feindseligen Dämonen erneut musterte. Jeder einzelne von
ihnen war sehr ansehnlich, was mich etwas überraschte, immerhin galten die Engel als schönste
Geschöpfe. Was dachte ich mir hier eigentlich zusammen? Ich schüttelte kaum merklich mit dem Kopf
und warf dem Dämon, der mir am nächsten Stand einen misstrauischen Blick zu und blieb einen
Moment länger an seinen hellgrünen Augen hängen, als beabsichtigt.

Caleb

Das Gezanke der beiden Engel ging mir schon jetzt unglaublich auf die Nerven und als der weibliche Engel auf uns
deutete und uns als "hilflos" bezeichnete, schnaubte ich amüsiert auf. Ich und hilflos? Sicher nicht.
Ich würde schon zurecht kommen und notfalls jeden aus dem Weg räumen, der mir in die Quere kam.
Abschätzig blickte ich in die Runde, doch keins der Gesichter kam mir bekannt vor. Vielleicht würden
mir ihre Namen etwas sagen, doch was spielte es schon für eine Rolle wer da mit mir verbannt worden war?
Mich interessierten die Anderen recht wenig, solange ich keinen Nutzen aus ihnen schlagen konnte
und bisher sah ich nichts dergleichen. Allerdings konnte sich dies natürlich auch ändern, weshalb
ich an Ort und Stelle verweilte und wieder zu dem streitenden Pärchen sah, ohne jedoch die Anderen
aus den Augen zu lassen. Der junge Engel wandte sich nun wieder an uns, doch offenbar war niemand
so scharf darauf mit der Sprache herauszurücken und ich war da keine Ausnahme. "Warum wurdest du
verbannt?", stellte ich nun mit unfreundlichem Ton die Gegenfrage. Mal sehen, ob ihr dann aufging,
wie unheimlich ignorant ihre Frage gewesen war. Tz, Engel und ihre Gefühle...


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 03.02.2016 19:14 | nach oben springen

#9

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 21:32
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge

Rajani

Meine Aufmerksamkeit wurde wieder auf die beiden streitenden Engel gezogen, als die Frau fragte, was wir getan hätten um verbannt zu werden. Einer meiner Artgenossen gab ihr, wie erwartet, eine hämische Antwort. Nach kurzem hin und her entschied ich mich jedoch dagegen, es ihm gleich zutun.
"Die da unten stehen nicht so drauf bestohlen zu werden. Was ist mit euch beiden?", gab ich den Engeln entgegen. Ich war zwar schon ein mal auf der Erde, doch war es mir lieber eine kleine Starthilfe zu haben... auch wenn es bedeutete vorübergehenden Waffenstillstand zu schließen. Ich guckte noch einmal die anderen Gefallenen an. Die Dämonen kamen mir vage bekannt vor. So bekannt wie jemand einem sein kann, an dem man eventuell mal vorbei geht. Die Frau war mir völlig unbekannt, was jedoch nicht verwunderlich war, sie ist schließlich ein Engel. Ein Schauder lief mir über den Rücken und in mir sträubte sich alles. Ich war zwar nie eine der traditionellsten aber dennoch, was ich machen wollte war selbst für mich sehr ... untypisch. Nachdem ich schluckte, tat ich einen Schritt auf die beiden Engel zu, nur um einen weiteren Abstand zwischen mich und meine Artgenossen zu bringen. "Kannst du uns helfen?", fragte ich so beiläufig es ging und sah der Engelin direkt in die Augen. Ihr Begleiter machte es ja deutlich, dass er nicht zur Hilfe bereit war.

Iloru

Da ich nicht vorhatte, mich an dem Gespräch zu beteiligen, welches die Engelin kläglich versuchte aufzubauen, musterte ich meine Umgebung. Meine Mitgefallenen, um genau zu sein. Gut, ich wusste, es waren zwei Dämonen und ein Engel, aber ich wollte dennoch wissen, mit wem ich es zutun hatte. Der Kerl sagte mir nichts, weder ganz klar noch vage. Die Dämonin habe ich schon einmal gesehen, das weiß ich aber wo genau es war, ist mir entfallen. Mein Blick lag am längsten auf der Engelin. Ein Mundwinkel zog sich unwillkürlich nach oben als ich daran dachte, wie schade es doch war, dass sie zum Federvieh gehörte. Wäre sie ein Dämon oder auch noch ein Mensch, hätte ich sie mir für eine Nacht ins Bett geschmeichelt, eventuell auch zwei oder drei. Schön anzusehen war sie ja nur leider auf der falschen Seite, obwohl es bestimmt auch ganz witzig wäre einen Engel zu verunreinigen. Wenn man vom ... Engel spricht. Sie sah zu mir und ich hielt ihren Blick, immer noch schief lächelnd. Ich schaltete mich wieder in die Diskussion ein, als die andere Engelin fragte, was wir getan hätten. Eine pissige Antwort und eine zurückgeworfene Frage. Ich schnaubte, dieses Federvieh war doch wirklich unmöglich. Ich steckte mir die Hände in die Hosentaschen und drehte mich erneut vom Geschehen ab, ob wohl jemand versuchen würde, mich davon abzuhalten zu gehen. Bevor ich jedoch den ersten Schritt Richtung Egal wohin, Hauptsache weg von hier machen konnte fragte die Dämonin doch tatsächlich nach Hilfe. Ist die jetzt völlig durchgedreht?!

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#10

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 22:34
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge


Cassie

Als sich Gabriel erneut „aufregte“ und versuchte sich aus dem Dilemma rauszuhalten, verdrehte ich genervt meine Augen. Was war nur los mit ihm? Wieso war er nur so ein Spießer? Das würde hier bestimmt lustig werden. Endlich hatte ich jemand anderen gefunden, der vielleicht genauso war wie ich und nicht so wie Gabriel. Ein wenig mehr Lebensfreude würde dem Kerl übrigens ganz gut tun. Wie konnte man bloß immer so schlecht gelaunt sein? Das sollte ja glatt verboten werden! Diese schlechte Laune und kalte Art war ja kaum auszuhalten!
Wie nicht anders zu erwarten, bekam ich nicht die Antworten, die ich mir erhofft hatte. Dämonen waren nun einmal nicht sehr gesprächig…und freundlich. Aber trotzdem war ich froh, dass jemand gleich eine Gegenfrage stellte, das zeigte von Interesse, zumindest interpretierte ich das mal so. Außerdem gab mir der Dämon damit einen Grund, reden zu können und ich sprach ungemein gerne.
„Frag den lieben Gott da oben, der ist ja zu gut um mir zu erklären, was ich verbrochen habe“, meinte ich. Meine Stimme klang monotoner, als ich beabsichtigt hatte, ich war wohl doch noch ein klein wenig wütend auf den Herrscher da oben.
„Aber ist ja egal, es hätte schlimmer sein können und die Erde ist nun wirklich kein schlechter Ort, auch, wenn ich den Himmel schon ein klein wenig vermisse“, fügte ich noch lächelnd hinzu. Ja, ich hatte mich einigermaßen mit meinem Leben hier abgefunden und ich fand es toll, dass es so nette Menschen hier gab. Früher hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich mit Menschen sympathisieren würde, aber nun war alles ganz anders.
Als dann eine Dämonin einen Schritt vortrat und zum Sprechen anfing, riss ich meine Augen auf. Eine Dämonin bat mich um Hilfe? Das hatte ich auch noch nicht erlebt.
„Ähm, ich weiß es nicht. Ich denke kaum, dass Dämonen mit Engeln zusammenleben können. Aber soweit ich weiß gibt es ja bereits eine gefallene Dämonin, vielleicht könnt ihr ja bei ihr unterkommen“, sagte ich und zeigte mit meinem Kopf Richtung Arifahr. Sie könnte den Dämonen ja Unterschlupf gewähren, wobei ich sie leider zu wenig kannte, um sie richtig einschätzen zu können. Ich vermutete zwar, dass sie nicht sehr begeistert war, aber sie würde schon nicht so kaltherzig sein.
„Der Engel kann bei uns wohnen“, stellte ich dann ohne Umschweife fest. Gabriels Meinung war mir in diesem Sinne völlig egal, es war sinnlos mir zu widersprechen. Der Engel wusste genau, dass ich, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt hatte, dies auch durchziehen würde. Ich fand es gut, wenn wir noch Gesellschaft bekamen. Mit Gabriel verstand ich mich zwar einigermaßen, aber er war zu…deprimierend. Mit ihm konnte ich einfach keinen Spaß haben und das nervte mich ungemein…


Tristan

Dämonen. Engel. Wenigstens waren hier keine Menschen. Die hätten sofort meine Wut zu spüren bekommen. Ja, ich war noch immer voller Zorn auf den guten alten Satan. Dreckskerl. Scheiß Teufel, scheiß Erde, scheiß Engel, scheiß Menschen. Ich verfluchte alles was mir einfiel und mir ging es immer noch nicht besser. Ich musste etwas zerstören! Meinen Frust abbauen.
„Armer kleiner Engel“, meinte ich auf die Aussage des Mädchens hin und fuhr mir durch meine verwuschelten Haare. Da ich leider kein Mitgefühl besaß, konnte ich nicht einmal sagen, dass es mir für sie Leid tat. Und auch, wenn ich eines hätte, bezweifelte, dass ich für einen Engel irgendwelche Gefühle hervorbringen könnte.
Ich war ziemlich verwundert, als eine Dämonin plötzlich den Engel um Hilfe bat. Hatte sie denn noch alle Boshaftigkeiten in ihrem Kopf? Wie konnte sie bloß einen Engel um Hilfe bitten? Waren wir etwa schon so weit gesunken? Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Kein Wunder, dass sie ausgestoßen wurde. Würde ich auch machen, wenn ich Luzifer wäre. Verweichlichte Dämonen waren eine Schande und sollten für immer aus der Welt geschafft werden…

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#11

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 03.02.2016 23:49
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Lana


Ich bereute mein Starren eine Sekunde später, als der Blick des Dämons plötzlich meinen traf
und ich augenblicklich schluckte. Was gab es denn da so dämlich zu grinsen? Fragend hob ich
eine Augenbraue und versuchte möglichst unbeeindruckt zu wirken. Es war dringend an der Zeit,
dass ich mich fasste und nicht länger wie ein scheues Reh in der Gegend herumstand.
Zum Glück wurde der Typ abgelenkt und auch ich sah nun in Richtung des weiblichen Engels.
Sie bemühte sich wirklich sehr und als plötzlich die Dämonin das Wort erhob und ihre
Bitte vortrug, weiteten sich meine Augen erst überrascht, ehe sich meine Augenbrauen kurz
darauf misstrauisch zusammenzogen. Was hatte sie nur vor? Denn es war ganz klar, dass
Dämonen immer einen Hintergedanken hatten, doch so weit schien meine liebe Artgenossin
nicht zu denken. Jetzt blicke ich auch über meine Schulter zurück und bemerkte zum
ersten Mal, dass sich auch eine weitere Dämonin unserem Kreis angeschlossen hatte.
Das wurde ja immer besser! "Der Engel kann bei uns wohnen." Als ich erkannte, dass ich
damit gemeint war, sah ich zu der hübschen Engelin und lächelte ihr zu, auch wenn
ich mir noch nicht Recht sicher war, was ich von alldem hier halten sollte. Doch
dankbar näherte ich mich ihr nun und warf ihrem Begleiter einen halb fragenden, halb
herausfordernden Blick zu, während die männlichen Dämonen nicht gerade begeistert von
ihrer Gleichgesinnten zu sein schienen.

Caleb


Doch etwas stutzig darüber, dass die Engelin mir so bereitwillig Auskunft gab, verschränkte
ich die Arme vor der Brust und lauschte ihr schweigend. Sie wusste also nicht warum sie
verbannt worden war? Und das sollte ich ihr glauben? Andererseits waren diese Gestalten ja
nicht gerade für ihre Hinterlistigkeit bekannt. Die offene Art irritierte mich und sie
behagt mir auch nicht wirklich. Ich war es gewohnt alles und jeden zu hinterfragen und
egal was sie tat, bei ihr würde ich keine Ausnahme machen. Als sie jedoch die Erde und
den Himmel erwähnte, hatte ich nichts weiteres, als einen abfälligen Blick für sie
übrig. Schön, man konnte gewiss seinen Spaß mit diesen Menschen haben und es war allemal
besser, als dort oben in den Wolken festzuhängen, doch so ganz überzeugt war ich von alldem
hier noch nicht. Allein schon, dass man nicht mit Engeln "rumhängen" musste, machte die
Hölle doch zu einem weitaus angenehmeren Ort. Ich warf der Dämonin, die nun auf den
Engel zuging einen aufmerksamen Blick zu und fühlte mich einen Moment wieder so, als
würde ich erneut irgendwo hinunterstürzen. "Oh ja, wir machen es uns alle zu einem netten
BBQ gemütlich", knurrte ich und warf Beiden Damen einen zornigen Blick zu. Was sollte
das hier denn ihrer Meinung nach werden? Immerhin schienen die anderen Beiden Hornochsen
es genauso zu sehen und ich war mir sicher, dass niemand diesem dämlichen Vorschlag
zustimmen würde. "Warum machen wir nicht gleich eine gemischte Wohngemeinschaft daraus?
Die Beiden da hätten bestimmt ihren Spaß dabei.", setzte ich nun hinzu und deutete auf
die Engelin, die mit uns heruntergekommen war und den Wuschelkopfdämon. Als ob mir solche
Blicke entgehen würden...


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

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#12

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 04.02.2016 14:55
von Fionien • Giftzwerg | 63 Beiträge

Gabriel

Sie antwortete tatsächlich auf die Gegenfrage des Dämons... Nun, sie hatte wohl nichts getan. Das konnte ich mir aber auch nicht anders vorstellen. Dafür war sie zu... zu sehr sie. „Aber ist ja egal, es hätte schlimmer sein können und die Erde ist nun wirklich kein schlechter Ort, auch, wenn ich den Himmel schon ein klein wenig vermisse“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Ich war mir sicher, das interessierte diese Satansbraten furchtbar. Ich verdrehte die Augen. Wieso stand ich überhaupt noch hier? Aber ich musste zugeben, selbst ich war erstaunt, als sich die Dämonin aufraffte und Kassandra um Hilfe fragte. Ich glaube, so etwas hatte es noch nie gegeben. „Ähm, ich weiß es nicht. Ich denke kaum, dass Dämonen mit Engeln zusammenleben können. Aber soweit ich weiß gibt es ja bereits eine gefallene Dämonin, vielleicht könnt ihr ja bei ihr unterkommen“, sie zeigte auf die Dämonin, die etwas abseits stand. Arifahr hieß sie glaube ich. Kassandra hatte sie bei ihrem Fall nach ihrem Namen gefragt. „Der Engel kann bei uns wohnen“, sagte sie dann. Ich starrte sie an. Ich hatte mich doch verhört! Wie konnte sie das denn über meinen Kopf hinweg entscheiden??! Das war ja wohl immer noch MEIN Haus! Ich öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Meinetwegen. Daran konnte ich jetzt sowieso nichts mehr ändern. Aber ich würde mich um nichts kümmern!

Arifahr

Scheinbar hatte mich immer noch niemand bemerkt. Aber das Schauspiel war zu faszinierend, um zu gehen, also starrte ich diesen merkwürdigen Haufen weiter an. Die Engelin versuchte scheinbar, ein Gespräch anzufangen, wobei ich die Frage, was sie denn angestellt hatten, doch ziemlich frech fand. Immerhin war sie selbst hier nach oben geschickt worden, bzw. nach unten. Einer der Dämonen stellte ihr auch gleich die Gegenfrage. Mich überraschte, dass sie antwortete, mehr, als dass sie nichts angestellt haben wollte. Sie wirkte nicht wie ein Dämon im Federkleid. Bei ihrem „Begleiter“ konnte ich mir das schon eher vorstellen. Plötzlich trat eine Dämonin vor und fragte Kassandra um Hilfe. Ich riss die Augen auf. Was war das denn für eine Dämonin? Die Erste, die ich traf, die nach Hilfe fragte. Einen Engel. Ich rief mir aber ziemlich schnell ins Gedächtnis zurück, dass ich mich selbst nicht wie eine gebührliche Dämonin verhielt und wohl kein Urteilsrecht hatte. „...aber soweit ich weiß gibt es ja bereits eine gefallene Dämonin, vielleicht könnt ihr ja bei ihr unterkommen“, sagte sie und nickte mit dem Kopf in meine Richtung. Ich schaute mich um, hinter mir stand niemand. Das meinte sie doch wohl nicht etwa ernst? Ich starrte sie an. Dämonen aufnehmen? Hatte die noch alle Federn stecken? Ich hatte noch nie gehört, dass Dämonen zusammenlebten! Was für eine seltsame Idee. Andererseits waren wir hier in der Menschenwelt... „Meinetwegen“, sagte ich laut. Spätestens jetzt hätten die meisten mich gesehen haben dürfen. „Ich nehme aber nicht wirklich an, dass das jemand möchte. Falls doch, könnt ihr natürlich... gerne“, ich sprach das letzte Wort honigsüß aus, um meine Dämonenhaftigkeit zu zeigen. Ich hatte Lust, mal wieder etwas richtig Gemeines zu machen. Mit ein paar mehr Leuten im Haus dürfte das einfach werden. Der Spiegel reagierte nämlich leider nicht wirklich und meine Katze auch nicht. Und alte Frauen zu verstören war auch sehr langweilig.


Wuhu, ich habe ein eigene Signatur^^ *stolz* xD

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#13

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 05.02.2016 17:41
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge


Iloru

"Hast du schon vergessen, was die sind?", fragte ich meine klägliche Entschuldigung einer Artgenossin. Bei allem was schlecht und unheilig ist, wie kann man nur so schnell auf die andere Seite wechseln? Ich grinste als einer der beiden Dämonen einen Kommentar über BBQ's und Wohngemeinschaften abgab, wahrscheinlich würde uns noch schlimmeres blühn. "Und jeden Sonntag gehen wir einem alten Sack zuhören, der aussieht, als ob er selbst bald einschlafen würde, stimmt's?", fragte ich, nur so vor Sarkasmus triefend, und fügte zu seinem verbalen Seitenhieb noch ein leicht genervtes "Wenn die kein Federvieh wäre, würdest du sie bestimmt auch angucken." hinzu. Langsam verflüchtigte sich mein Zorn jedoch in Belustigung.
Ein Engel und ein Dämon, was für eine abstruse Idee... Skeptisch wandte ich mich zu genannter Dämonin, bereits gefallen und wohl eine Wohnung oder ein Haus habend, und sah sie wohl ziemlich uninteressiert an. Sie selbst schien nicht all zu begeistert von der Idee zu sein, was schon mal darauf deutete, dass es in Zukunft, sollte ich einwilligen, Stress geben, den ich gerne vermeiden wollte. Außerdem würde ich mich ungern jemandem anschließen, von dem ich nichts wusste. Eigentlich wollte ich bei meinem Plan bleiben, alleine los gehen und mal gucken, was dabei rumkommen würde. Natürlich konnte man sich nicht sicher sein, dass man nicht doch noch jemanden schicken würde, uns umzubringen und in einer Gruppe war man nun mal geschützter aber einem anderen Dämon zu trauen lag mir absolut fern. Irgendwem zu vertrauen lag mir fern, aber einem Dämon ganz besonders. Mir war es lieber noch zu warten was die anderen zu sagen haben. Immer hin gab es die kleine Chance, dass jemand etwas Intelligentes sagte.

Rajani

Die anderen Dämonen waren nicht von der Frage begeistert, doch ich entschied mich die Kommentare auf die leichte Schulter zu nehmen. Konnte man es ihnen denn verübeln? Ich selbst hätte ähnlich reagiert, hätte einer von ihnen die Frage gestellt, doch war es mir nun einmal lieber mit jemandem zusammen zu leben, den ich hasste solange ich mich erinnern kann, als auf der Straße zu sitzen. Leicht genervt drehte ich mich zu den beiden, der eine hatte die Wohngemeinschaft in die Runde geworfen, der anderen ihn auch noch bestüzt. "Ihr wart wohl Luzifers Hofnarren.", schoss ich ihnen zurück und zog eine Augenbraue hoch als sich ein leichtes, selbstzufriedenes Lächeln auf meinen Lippen sichtbar machte.
"Meinetwegen", drang eine Stimme hinter mir hervor. Erleichtert drehte ich mich um und sah die Dämonin, von der die Engelin gesprochen hat. Wie die anderen drei zurecht kommen würden war mir gerade ziemlich egal, ich würde die ... naja, eine Einladung war es nun wirklich nicht, aber wie dem auch sei. Ich würde die Chance bestimmt nutzen. "Das wird bestimmt lustig, wir können ja Übernachtungspartys machen und Horrorfilme gucken ... oder was auch immer man hier macht um Spaß zu haben. Vielleicht ja ein BBQ, nicht wahr?", sagte ich und grinste die Scherzkekse fies an, bevor ich die andere Dämonin musterte. Herrausstechende hessonitfarbene Augen, gelockte Haare, etwa in meinem Alter und, soweit das für einen Dämon möglich war, ganz nett. Jedenfalls nicht sehr bedrohlich, auch wenn mir klar war, dass der Schein täuschen kann. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so grinste ich die Dämonin an und meinte, als ich an ihr vorbei in Richtung des zugefallenen Tores ging, "Ich bin im Übrigen Rajani.", bevor ich das Tor mit einem kleinen Zucken meiner Hand aufspringen ließ. Es gab ein lautes Scheppern, wenn man es mit der sonst so stillen Nacht verglich und drehte mich, am Tor angekommen, noch einmal um und fragte: "Können wir gehen oder wollt ihr vielleicht noch ein Kaffeekränzchen halten?"


zuletzt bearbeitet 05.02.2016 19:17 | nach oben springen

#14

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 05.02.2016 21:05
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Lana

Der Engel wirkte alles andere als begeistert, doch er widersprach nicht, was mir ein amüsiertes
Lächeln ins Gesicht zauberte. Auch wenn er noch so herrisch wirkte, war ich mir ganz sicher,
dass er in dieser Beziehung nicht die Hosen anhatte. Allerdings konnte ich mir immer noch
nicht wirklich vorstellen, dass die beiden männlichen Dämonen auf dieses "Angebot" eingehen
würden. Einer von ihnen brachte mich mit seiner Aussage wirklich zum Schmunzeln, doch
gefror es innerhalb von Sekunden, als er auf mich und den Dämon deutete, der mich zuvor
so schief angegrinst hatte. Bitte was??? Der hatte sie doch nicht mehr alle! Ich öffnete
bereits meinen Mund, um ihm seine blöde Bemerkung um die Ohren zu schlagen, als mir besagter
Dämon zuvor kam. "Wenn die kein Federvieh wäre, würdest du sie bestimmt auch angucken."
Was erlaubten die sich eigentlich? Ich spürte wie der Zorn in mir aufstieg, drängte ihn
aber so gut es ging zurück. "Guckt ruhig soviel ihr wollt, mehr werdet ihr ohnehin nicht zu
sehen bekommen.", erwiderte ich. Allein die Vorstellung war lächerlich und...Nein!
Einfach nur nein! Ich verschränkte die Arme vor der Brust und mied den Blick zu Beiden.
Federvieh! Dem würde ich schon zeigen, was das Federvieh so alles mit ihm anstellen würde,
sollte er mich nochmal so betiteln.



Caleb

Die Erwiderung des Dämons brachte mich sogar zu einem kleinen Grinsen und ich ließ meinen
Blick über das Federvieh schweifen. Gucken...ja könnte durchaus sein. Nun blickte ich
zu ihrer Artgenossin und befeuchtete kurz meine Lippen mit der Zunge. Auch nett...
Ich riss mich schnell aus diesen unangebrachten Gedanken heraus. Die Tatsache,
dass es sich um Engel handelte, ließ mich dann doch angewidert abwenden und mein
Blick schweifte zu der Dämonin, die bereits zuvor auf der Erde gelandet war.
Jetzt stimmte sie dem Ganzen sogar noch zu! Und offenbar war die Andere wirklich
dazu bereit dem einzuwilligen. Hatte die sich beim Sturz irgendwo den Schädel
aufgeknallt?Auf ihren Kommentar und das abfällige Grinsen hin, entgegnete ich nur
einen kühlen Blick und beobachtete, wie sie nun auf das Tor zusteuerte und sich
vorstellte. Rajani also...irgendwo in meinem Hinterstübchen klingelte es und
ich sah ihr nachdenklich dabei zu, wie sie das Tor mit einer lässigen Handbewegung
öffnete. Telekinese also...interessant. Doch hatte sie nun wirklich vor, alle
Dämonen unter einem Dach zu versammeln. Skeptisch blieb ich stehen und musterte
meine Artgenossen.


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3
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#15

RE: ~You neither can trust a Demon nor an Angel~

in You neither can trust a Demon nor an Angel 05.02.2016 22:09
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge


Cassie

Die Engelin schien mir sehr sympathisch zu sein, denn sie lächelte mich leicht an, nachdem ich ihr vorgeschlagen hatte, dass sie bei uns wohnen könnte. Zögernd näherte sie sich, ihre Unsicherheit kam –ihren Blicken nach zu urteilen – wegen Gabriel zustande. Natürlich konnte ich nachvollziehen, dass sie sich vor Gabriel fürchtete oder er ihr zumindest nicht ganz geheuer war, aber er konnte nicht wirklich gemein sein. Ich war immer noch der Meinung, dass dies alles nur Show von ihm war und hinter dieser harten Schale doch ein weicher Kern steckte. Und genau das wollte ich der Engelin auch erklären.
„Hab keine Angst. Gabriel ist zwar ein unhöflicher Spießer, aber er ist nicht sooo schlecht, wenn man ihn erst näher kennen gelernt hat“, sagte ich also und lächelte der Engelin freundlich zu. Sie hatte keinen Grund so schüchtern zu sein, wir Engel waren sowieso nett und den Dämonen traute ich momentan auch keine allzu bösen Taten zu. Sie waren doch noch alle aufgewühlt und zu beschäftigt mit sich selbst um jetzt Ärger anzuzetteln. Zumindest hoffte ich das.
Mir gefiel es, dass die Dämonen immer gesprächiger wurden und anfingen Witze zu reißen. Ich fand es nicht einmal schlimm, dass diese Späße gegen meine Worte gerichtet waren, ich war froh, dass ich ein wenig zur Besserung der Situation beitragen konnte.
„Die Idee mit dem BBQ ist zwar nicht schlecht, aber ich bevorzuge eher Brunch“, sagte ich grinsend. Die Situation wurde immer absurder, als dann von Übernachtungspartys und Horrorfilmen die Rede war.
„Ich denke, wir sollten nun auch gehen“, sagte ich an die Engel gewandt und wartete nur mehr auf ihre Zusage…


Tristan

Interessiert lauschte ich dem Gespräch der Dämonen und Engel. Verwundert darüber, dass beide Seiten so offen miteinander sprachen, verdrehte ich meine Augen. Waren nun alle Dämonen verrückt geworden? Seit wann unterhielten sich Dämonen und Engel? Und seit wann liefen diese Gespräche „normal“ und ohne Anschuldigungen oder Herumgebrülle ab? Ich konnte das nicht nachvollziehen. War ich der einzige hier, der noch alle Boshaftigkeiten hatte?
Obwohl ich es kaum glauben konnte, wurde die Situation noch schlimmer. Die Dämonin gewährte uns Unterschlupf…auf die Aussage eines Engels hin! Hatte die Dämonin etwa nicht mitbekommen, dass sie gerade nach der Pfeife eines Engels tanzte? Vermutlich nicht, denn dann hätte sie sicher nicht so leichtsinnig geantwortet und vor allem nicht so leichtsinnig zugestimmt!
Aber ich sollte besser aufhören, mich zu beklagen, immerhin bekam ich einen kostenlosen Unterschlupf angeboten. Wobei ganz so kostenlos war er auch nicht, ich musste dafür ja kooperieren.
„Ich bin dabei…wobei…seid ihr euch sicher, dass ihr nicht lieber Komödien guckt?“, meinte ich fies grinsend und trottete Rajani langsam hinterher.
„Übrigens mag ich keinen Kaffee, ich bevorzuge Tee“, antwortete ich der Dämonin und äffte dabei die Engelin nach. Falls sie witzig sein wollte, dann war ihr das ja großartig gelungen. Hust.


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