#166

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:50
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Balain Thore Ollathair

Nachdem ich einige Schritte von der Gruppe entfernt war spürte ich eine Hand, welche mich in eine Seitengasse zog. Panik stieg in mir auf, da ich wegen der Dunkelheit nicht direkt sehen konnte, wer es war. Sofort flimmerten mir die schrecklichsten Gedanken durch den Kopf, was nun wohl passieren könnte.
Werde ich wirklich so enden? In meiner ersten Stunde im echten Leben, verenden in einer Gasse? Das kann doch nicht wahr sein! Ich muss träumen... oder die Götter bestrafen mich wirklich für mein törichtes Verhalten.
Geistig ging ich bereits mein letztes Gebet durch, bat um Vergebung für ... so ziemlich alles und machte mich auf den Schmerz gefasst. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, aber nichts passierte. Zumindest nicht, was ich erwartete. Eine zwar harsche aber weibliche Stimme stieß wohl etwas verdutzt meinen Namen hervor. Ich öffnete die Augen wieder - Wann hatte ich sie geschlossen?- und sah in ein mir entfernt bekanntes Gesicht. Eine der Damen am Hof? Eine Wache? Ich konnte es nicht genau sagen.
Bevor ich ihr antworten konnte stellte sie sich vor. Truppführerin also...
"W-was ich hier mache? ... Nun... Ich wollte mir das Fest angucken," meinte ich wobei es ganz eindeutig wie eine Frage klang. "Ein wenig unters Fußvolk mischen!", fügte ich hastig hinzu, da es mir wie eine bessere Erklärung erschien. "Ich hoffe euch ist nichts passiert. Es tut mir wirklich leid, ich hatte nicht die geringste Absicht, euch anzurempeln." Ich versuchte souverän zu wirken, die Sache mit einem Lächeln und Schulterzucken aufzulockern. Mit meiner linken Hand kratzte ich mir den Nacken und fragte sie dann, ob sie das Fest genösse.
Zwar war mein Plan anfangs das Fest auf eigene Faust zu erkunden doch erschien es mir jetzt um einiges klüger dies mit einer wahrscheinlich kampferprobten Wache zu tun.


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#167

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:51
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Astraea

Auf Grund ihrer Reaktion vermutete ich, dass sie es war, die das Schloss geöffnet hat und nicht die Wache vergaß es zu schließen. Ihre Antwort überraschte mich nicht sehr, ich hatte ja nicht erwartet, dass sie mir ihre gesamte Lebensgeschichte erzählt und wenn ich ehrlich bin, war es mir so auch lieber.
Da müsste ich wenigstens nicht das gleiche tun. Schief grinste ich und brachte ein trockenes Lachen hervor. "Ja, das sieht diesen Hunden ähnlich...", ich dachte daran, dass Liam mich vermutlich enttarnte und dann an Corboz verkaufte. Da war ich ja in eine tolle Falle getappt. "Danke für das Angebot aber es geht schon," meinte ich zu ihr, als sie mir die Geste von Tee anbot. "Ein Dietrich wäre mir gerade ohnehin lieber.", ich betrachtete die Wache, welche am nächsten bei uns stand und hoffte sie würde uns nicht hören. Dennoch senkte ich meine Stimme etwas. "Irgendeinen Weg muss es doch hier raus geben," beiläufig testete ich die Stäbe.
Stabil. Viel zu Stabil.
Hätte man uns nicht in einen morschen Karren sperren können, der schon von alleine auseinander fiel? Ein oder zwei Ideen für einen Ausbruch hatte ich zwar schon, doch waren mir an diesem Abend schon genug Schmerzen zugefügt worden.
Vorsichtig berührte ich meine pochende Wange, zog meine Finger jedoch schnell wieder weg, da die Berührung die Situation nicht grade besser machte. Ich bereute, dass ich nicht mit Kilian mit gegangen bin, mir war nun klar, dass es eventuell doch nicht so gut war, mit Feuer zu spielen. Da konnte man sich eben verbrennen.
Nicht, dass ich das Kilian je sagen würde, dafür war ich dann doch zu stolz. Diesen Gedanken konnte ich jedoch ganz und gar nicht gebrauchen. Fliehen, das war jetzt wichtig.
"Was meinst du? Wollen wir ganz laut schreien und hoffen, dass uns jemand hört, der die Wachen nicht sehr mag?", fragte ich... mir fiel auf, dass ich ihren Namen gar nicht kannte. "Ich heiße im Übrigen Astraea Pettirosso... aber Astra reicht auch aus."


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#168

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:51
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Eder

Der Prinz wirkte, als hätte sein letztes Stündlein geschlagen und ich fürchtete bereits, er würde schreien. Schließlich öffnete er seinen zusammengekniffenen Augen aber wieder.
„W-was ich hier mache? ... Nun... Ich wollte mir das Fest angucken“, fing er dann unsicher an zu stottern. Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn. Es war ziemlich offensichtlich, dass er sich heimlich aus dem Schloss geschlichen hatte.
"Ein wenig unters Fußvolk mischen!“, fügte er schnell hinzu.
"Ich hoffe euch ist nichts passiert. Es tut mir wirklich leid, ich hatte nicht die geringste Absicht, euch anzurempeln“, meinte er dann, lächelte und machte einige natürlicher wirkende Gesten, durch die er nicht mehr ganz so sehr wie ein verschrecktes Hühnchen wirkte.
„Nein, es ist alles in Ordnung“, sagte ich ruhig. Er fragte weiter, ob ich das Fest genösse und ich überlegte kurz.
„Ich bin nicht zum Vergnügen hier“, klärte ich ihn dann auf, „und halte im Allgemeinen auch nicht sonderlich viel von Festen.“
Ich musterte ihn noch einmal. Er schien nicht wirklich zu wissen, was mit sich anfange sollte. Er konnte auf keinen Fall allein hier herumstreunen, er schien mir hilfloser als die Kinder der Stadt hier und zusätzlich als ein sehr gutes Opfer für einen Überfall. Mir kamen die Gerüchte über die Königskinder in den Sinn. Prinz Balain war wahrlich kein Krieger und jetzt, wo ich ihn vor mir stehen hatte, konnte ich das Getratsche über ihn durchaus verstehen.
Allein zurück ins Schloss schicken konnte ich ihn auch nicht. Zum einen war es allein für ihn zu gefährlich und ich musste hier bleiben, zum anderen bezweifelte ich auch, dass er einfach wieder brav zurückkehren würde.
„Ich werde Euch begleiten“, seufzte ich. Ich konnte ihn nicht einfach allein lassen, das war zu gefährlich. Außerdem, so sagte ich mir, hatte ich sowieso keine würdige Aufgabe, also konnte ich dem Prinzen auch Geleitschutz geben.


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#169

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:51
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Artminea

Kilian schien anfangs noch erheitert, als er mich danach fragte, was ich nun wieder angestellt hatte. »Ich...es war nicht meine Schuld.«, versuchte ich vergeblich mich für diese Sitation zu rechtfertigen. »Du sagst mir doch immer ich solle mich verteidigen.« Zugegeben war ich an der ganzen Situation nicht ganz unbeteiligt gewesen. Ich wäre auch wütend, hätte mir jemand Wein ins Gesicht geschüttet, doch wer weiß was dieser Mann angestellt hätte, hätte ich dies nicht getan. Ich wollte es mir gar nicht ausmalen müssen. Eine kurze Bemerkung von Aneela verriet mir, dass ich es wohl nicht geschafft hatte den Trunkenbold abzuhängen, was mich erneut erschaudern ließ. Auf Kilians Worte hin nickte ich nur stumm und versuchte mich noch kleiner zu machen. Er gab mir einen sanften Stoß gegen die Schulter, was mich jedoch nicht wirklich beruhigte. Und noch bevor ich genau wusste was er vor hatte, stellte er mir zwei Personen vor, die ich in meiner Eile nicht einmal bemerkt hatte, schob mich zu ihnen hinüber und ließ mich bei ihnen stehen, um dem wütenden Mann entgegen zu treten. Mir waren die Menschen fremd und auch wenn das Mädchen freundlich und besorgt erschien, versuchte ich mich etwas an Aneela zu halten, da ich sie zumindest schon kannte. Ich fühle mich meist unwohl dabei mit fremden Leuten zu sprechen. »I-Ich bin unverletzt.«, versicherte ich der Dame stotternd. »Mein Name ist Artminea, doch Ihr könnt mich Minea nennen.«
Ein wutentbrannter Schrei drang in mein Ohr. Es war der Mann, der mich bis hier her verfolgt hatte und nun auf den Azallen losging. Besorgt ihm könnte etwas passieren, umklammerte ich Aneelas Arm, doch ihr Bruder schien den Kampf zu kontrollieren. Ich hatte ihn noch nie mit solch einer Aggression in den Augen erlebt und sah notgedrungen dabei zu, wie er denn Mann schlussendlich verscheuchte. »Danke…«, gab ich etwas kleinlaut und eingeschüchtert von mir, als Kilian wieder bei uns stand. Als ihn eine Frau mit eiserner Stimme zur Rede stellen wollte, weshalb er den Mann nieder geschlagen hatte, befürchtete ich schon, dass es Ärger geben würde man ihn vermutlich als Azallen enttarnen könnte. Doch genauso schnell, wie sie aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder und widmete sich einem anderen Mann, der wohl ihre Aufmerksamkeit erregt hatte, nachdem er sie angerempelt hatte. Kurze Erleichterung durchfuhr mich.
Enngelin – freundlich wie sie war – bot mir an sie alle in eine Schenke zu begleiten. Mir schwante übles, als ich das hörte. Noch mehr Betrunkene auf einem Haufen, wo ich Probleme doch magisch anzog. Vermutlich keine so gute Idee, auch wenn ich mich über ihr Angebot eigentlich freute. Doch ihr Cousin sprach ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen aus, was ich dachte. Kurz blickte ich an mir herab. Meine Arbeitskleidung war nicht wirklich für Festlichkeiten wie diese gedacht. Und auch wenn er meinte ich könne trotzdem mitkommen, fühlte ich mich irgendwie fehl am Platz, entschloss mich jedoch trotzdem in der Nähe von Aneela und Kilian zu bleiben. Bei den beiden fühlte ich mich zumindest sicher. Irgendwie hatte ich mir das Fest…anders vorgestellt.
Doch noch bevor ich dazu kam weiter über das alles nachzudenken, stoppte Gabriel vor uns und machte mich auf die Soldaten aufmerksam. Es entstehen oft Unruhen, wenn die Männer des Königs durchs Dorf streichen und Ausschau nach den Azallen halten. Ob wir nun in Gefahr waren? Ich hielt es für klüger erst einmal nichts zu sagen und mich etwas im Hintergrund zu halten.


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#170

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:51
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Nachrichten: 3 278

Jaelyn

Sie lehnte den Tee freundlich ab und wünschte sich stattdessen lieber ein Dietrich. "Ja, den hätte ich auch gerne. Funktioniert sicher besser als meine Haarnadeln.", entgegnete ich darauf und biss mir innerlich leicht auf die Lippe um den Rest zu verschweigen. Immerhin wäre es verdächtig zu behaupten, dass es ein Pflänzchen genauso gut wäre. Also behielt ich das erstmal für mich, zumal unsere Anzahl an Begleiter momentan auch gestiegen war. Hoffentlich verschwanden die Extraposten auch wieder. Derweil schien der Rotschopf verschiedene Fluchtwege im Kopf durchzugehen, während sie die Stabilität der Gitter prüfte. Den ersten Vorschlag, den sie dann äußerte war der; einfach ganz laut um Hilfe zu rufen, was mich für den ersten Moment irritiert drein gucken ließ. Doch dann musste ich ironischerweise darüber lachen. "Von mir aus. Auch wenn ich sehr stark bezweifle, dass davon genug Leute gerade in den Gassen unterwegs sind. Es sei denn du weißt da von etwas.", lächelte ich und reichte ihr meine Hand. Jaelyn Veneller. Freunde nennen mich auch nur J. Freut mich." So weit so gut, aber so langsam würden wir wirklich einen ernstgemeinten Fluchtplan brauchen oder aber wir gerieten in wirkliche Schwierigkeiten. Das Problem war nur, dass mir nichts besseres einfiel, als mir wieder ein Stück grün unauffällig zu pflücken. "Wären die Wachen nicht, könnte ich ja versuchen mich zwischen die Stäbe durchzuquetschen.", murmelte ich vor mich hin und nahm mit anlegen meines Körpers an die Stäben Maß. Wäre zwar eng und mit etwas Schmerz verbunden aber: "Dünn genug wäre ich. Allerdings dauert das zu lange, als das es unbemerkt bliebe."


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#171

RE: Cerandil alte Steckbriefe

in Cerandíl - Origins 12.11.2016 22:51
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

Bast

Bei Pande in irgendeiner Seitenstraße

Der Wagen hatte glücklicherweise einige unübersehbare Spuren in den Boden gefräst, sodass es nicht allzu schwer sein sollte, ihm zu folgen.
Und dann? Was ist dein Plan, Bast? Ich seufzte. Pläne wurden eindeutig überschätzt. Und was konnte schon groß passieren? Tod durch den Galgen? Enthauptung? Verrotten in einer Zelle? Hach, Hochverrat war nie erquicklicher gewesen als zu gegenwärtigen Zeiten. Ein erneutes Seufzen. Was genau tat ich hier eigentlich?
Aber mein Entschluss war gefasst und man musste im Leben schließlich auch Risiken eingehen, richtig?
Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, der Spur zu folgen, als mich eine Stimme aufschrecken ließ.
"So sieht man sich wieder."
Schon als ich mich zu der Stimme umwandte, wusste ich, wer es war, verfluchte mich für meine Schreckhaftigkeit. Er war es. Natürlich. Wer auch sonst?
Hatte ich nicht selbst beschlossen, dass ichdafür sorgen wollte, ihm heute Abend erneut über den Weg zu laufen? Ja, Bast, das hast du. Und, freust du dich jetzt?
"So sieht man sich wieder", wiederholte ich und legte ein Lächeln auf meine Lippen.
Unser Tanz begann also wieder von Neuem. Unter anderen Umständen wäre dies bestimmt eine Situation gewesen, über die ich mich hätte amüsieren können, doch nun hatte ich eigentlich andere Pläne.
Ihn abwimmeln zu wollen, war sicherlich ein fruchtloses Unterfangen, ich versuchte es also gar nicht erst.
"Schon genug vom Feiern und Saufen?", fragte ich daher mit gespielt überraschtem Ausdruck.


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#172

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in Cerandíl - Origins 15.02.2017 15:07
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge
zuletzt bearbeitet 06.06.2017 15:30 | nach oben springen

#173

RE: Banner

in Cerandíl - Origins 04.05.2017 21:15
von Pummel • Eumelchen <3 | 295 Beiträge
zuletzt bearbeitet 26.05.2017 22:41 | nach oben springen

#174

RE: Banner

in Cerandíl - Origins 11.06.2017 15:54
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge

NPC Verzeichnis


Erasmus
Verstorbenes geistiges Oberhaupt der Azallen

Margerie
Die verstorbene Schamanin

Seth
Margeries Sohn und Medizinmann

Rami
Verstorbener Azalle

Rodrick
Azalle

Jeremy
Annies Bruder

Dornröschen/Lady ...-a-lot
Rowans dicke und immer mies gelaunte Katze

Eochaid und Clarise
Königspaar

Lir, Balain und Maureen
Kronprinz, Prinz und Prinzessin

Corboz
Hauptmann im Dienste des Königs

N/A
Koch am Hof mit einem Glasauge, ziemlich ruppig

Tarly
Ein junger Soldat

Emil
Bäckersjunge

N/A
Schankwirtin „Zur torkelnden Ente“


zuletzt bearbeitet 11.06.2017 15:56 | nach oben springen


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