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~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 09.08.2016 13:39
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge

~Cerandíl~


Im mittelalterlichen Cerandíl lebt Reich und Arm Seite an Seite, umringt von allerlei Magischem, stört sich der König Cerandíls nur an den Azallen*, die von ihm getrieben, versteckt und unerkannt zwischen ihnen leben. Er hält sie für ein sündenhaftes Volk, getrieben von seinem Hass gegen sie, will er nur eins, sie endlich ein für alle Mal vernichten.





*Früher waren die Azallen ein verbreitetes Volk, doch ihre Besonderheiten ließen auch Argwohn und Angst gegen sie aufkommen. Dabei sind sie ein friedliches Volk, dass Spaß und Freude am Leben hat und strengen moralischen Grundsätzen folgt.





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Infos: *In Bearbeitung*

König Eochaid Ollathair II

Alter: 46
Ehefrau: Clarisé (40)
Kinder: Lir Farrise (m, 22); Balain Thore (m,21), Eistir Syl Ava Maureen (w,17)

Hauptmann Corboz (43)




Zwischen der Stadt und dem Schloss befindet sich der Archade-Wald, der durch
einen Fluss in zwei Hälften geteilt ist.
Am Ende des westlichen Waldbereiches liegt die Stadt, am östlichen das Schloss.
Es gibt zurzeit nur diese Brücke um den Fluss zu überqueren.
Unter dieser Brücke liegt der Eingang zum Azallenversteck.




Er dient als Versammlungs- und Handelsort.
An ihm befinden sich:Kirche, Brunnen,Spital(Krankenhaus) und Vorratsspeicher.







Sehr professionell XD





Steckbriefe

Vor-/Familienname
Aneela Červeňák

Aussehen



Alter
21

Geschlecht
weiblich

Charakter
Aneela ist eine Azalle, die in Cerandíl geboren und aufgewachsen ist.
Sie verkörpert die Lebensweise der Azallen, ist lebenslustig, hilfsbereit und gerecht.
Einzig ihr Temperament fällt ein wenig aus der Reihe. Denn als ruhig und besonnen kann man sie wirklich nicht bezeichnen.


Fähigkeit/Waffen
geschärfte Sinne/trägt jederzeit einen Dolch bei sich/ geübt mit Pfeil und Bogen

Stärken
Da sie seit ihrer Geburt lernen musste unerkannt zu bleiben, besitzt sie die Fähigkeit sich fast ungesehen durch Cerandíl bewegen zu können. Sie kennt die Stadt wie kaum jemand anderes. Außerdem kann man sie wohl als Überlebenskünstlerin bezeichnen.

Schwächen
Körperliche Kraft zeichnet sie nicht gerade aus, bestenfalls kann sie
jemandem eine saftige Ohrfeige verpassen.
Vor Feuer hat sie die meiste Angst und wird von ihr sprichwörtlich gelähmt.


Sonstiges
-besitzt außer ihrem älteren Bruder keine weitere Familie mehr
-verachtet König Eochaid Ollathair III
-wurde bereits geschnappt, gebrandmarkt (rechtes Schulterblatt), entkam aber ehe man sie zum Schloss bringen konnte
-unterhält Leute durch tanzen



Vor-/Familienname
Kilian von Sayn

Aussehen


Alter
24

Geschlecht
männlich

Charakter
Kilian ist ein Azalle, der in Cerandíl geboren und aufgewachsen ist.
Sein Beschützerinstinkt ist sehr ausgeprägt und er hilft seinem Volk, wo
er nur kann. Er bevorzugt die Gesellschaft von lebensfrohen Menschen
und sucht nur selten die Einsamkeit. Wenn er mal Wut empfindet, kann er sie normalerweise im Zaum halten.
Auch er selbst läuft meistens mit einem Lächeln auf dem Gesicht herum, selbst wenn ihm mal
nicht danach ist.


Fähigkeit/Waffen
Spiel mit dem Feuer/ Kurzschwert

Stärken
Kilian beherrscht das Feuer wie kein anderer, schon früh war er von
diesem Element fasziniert und fand bald heraus, dass er es in kleinem Rahmen lenken kann.


Schwächen
Ungerechtigkeit kann er schwer vertragen, weshalb er sich schon in schwierige Lagen gebracht hat.
Bei heiklen Themen tritt er gerne ins Fettnäpfchen und erkennt nicht, wann man besser mal den Mund halten sollte.


Sonstiges
-besitzt außer seiner jüngeren Schwester Aneela keine weitere Familie mehr




Vor-/Familienname
Enngelin (Nachname unbekannt)

Aussehen


Gewänder und Haare: (so ungefähr)




Alter
junge 20

Geschlecht
eindeutig weiblich

Charakter
Magierin
Mein Charakter? Nun ja, ich bin das, was man meist als „normal“ bezeichnet. Ich falle weder positiv noch negativ durch mein Verhalten auf und übe mich die meiste Zeit in Zurückhaltung. Am wohlsten fühle ich mich in meiner Hütte, weshalb ich nur selten das Dorf aufsuche. Ab und zu unternehme ich Spaziergänge im Wald, meist aber nur um meine Kräutervorräte aufzufüllen.
Ich bin sehr misstrauisch und lasse nur wenige Menschen an mich heran, da man als Hexe nicht gerade die besten Voraussetzungen hat. Ja, ich bin eine Magierin, eine Heilerin um genau zu sein. Ich arbeite viel mit Kräutern und Tränken, jedoch sind nur wenige in mein Geheimnis eingeweiht, da ich meine Gabe niemals preisgeben darf.
Es gibt aber allerlei Gerüchte, dass im Wald eine Hexe haust, jedoch ist die Vermutung noch nie auf mich gefallen.


Fähigkeit/Waffen
Wie schon erwähnt bin ich eine Heilerin. Ich braue Tränke und Mixturen aus Kräutern und bin auch durch alleiniges Handauflegen dazu in der Lage, mehr oder weniger große Wunden zu heilen. Dies kostet mich aber viel Kraft, vor allem, wenn ich es mit größeren Verletzungen zu tun habe. Als Waffe trage ich lediglich einen Dolch bei mir, da ich mich nur selten zur Wehr setzten muss.

Stärken
Zu meinen Stärken zählt natürlich meine seltene Fähigkeit und mein Wissen über Kräuter und die Medizin. Ich habe einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber meiner Familie und meinen (wenigen) Freunden. Meine gute Erziehung behalte ich meist auch in schwierigen Situationen bei, meine Manieren lasse ich nur selten fallen. Ich bin außerdem eine exzellente Reiterin und kann gut mit den Pferden umgehen.

Schwächen
Zu meinen Schwächen zählt eindeutig mein Misstrauen und meine Unsicherheit. Mein Kampfwissen ist nicht gerade berauschend, es reicht gerade dazu aus, mich zu verteidigen, aber zu mehr bin ich nicht im Stande.
Vielleicht könnte man mir auch vorhalten, dass ich nur selten meine Einstellungen und Meinungen in der Öffentlichkeit Preis gebe, da ich große Angst vor dem Regime des Königs habe.


Sonstiges
Ich lebe alleine in einer Hütte etwas abseits vom Dorf und nur wenige kennen mich.




Vor-/Familienname
Gabriel Rénôte

Aussehen


Alter
24

Geschlecht
männlich

Charakter
Wie kann ich mich am besten beschreiben? Ein Wort: Einzelgänger. Ich arbeite lieber alleine als in einer Gruppe und habe deshalb dementsprechend viele Freunde. Nämlich so gut wie keine. Die einzigen Personen, die ich an mich heranlasse und denen ich mich manchmal sogar öffne, sind meine Familie. Leider sinkt die Anzahl der Mitglieder aufgrund des Königs drastisch. Vielleicht verabscheue ich ihn ja deshalb so sehr.
Leute, die mich nicht kennen, bezeichnen mich als nett, weil mein erster Eindruck oft so wirkt, aber sie erfahren bald, dass sie sich getäuscht haben. Ich bin eher das Gegenteil, ich achte nicht auf die Gefühle von anderen und wenn sie mit meiner Art nicht klar kommen, dann ist das ihr Problem nicht meines. Meine Berufung ist das Jagen, ich liebe es in der freien Natur so sein und die Spuren zu verfolgen.


Fähigkeit/Waffen
Jäger
Ich bin ein Meister des Bogenschießens und auch den Umgang mit dem Schwert beherrsche ich einigermaßen. Es reicht, um mich verteidigen zu können.


Stärken
Als Jäger braucht man ein gutes Gehör und Kenntnisse im Spuren lesen, was ich beides beherrsche. Ich bin sehr geschickt, was sich nicht nur bei meiner Tätigkeit als nützlich erweisen kann. Mein Orientierungssinn ist exzellent, ich finde mich schnell an fremden Orten zurecht. Ich stehe zu meiner Meinung und spreche auch öffentlich meine Abneigung gegen den König aus, weshalb ich den Soldaten des Königs am besten aus dem Weg gehen sollte.

Schwächen
Manch einer mag glauben, dass meine Manieren zu wünschen übrig lassen, aber ich bin ein freier Mann und habe ein Recht darauf, meine Meinung zu äußern. Vielleicht stört meine Direktheit, denn ich übe mich nur ungern in Zurückhaltung. Durch dieses Verhalten habe ich mir schon einige Feinde eingefangen, die mich aber herzlich wenig stören.

Sonstiges
Enngelin ist meine Cousine 1 Grades.
Ich habe viele Narben am Rücken, die aus meinen zahlreichen Kämpfen mit den Soldaten des Königs entstanden sind.



Vor-/Familienname
Astraea Pettirosso


Aussehen


Alter
20

Geschlecht
Weiblich

Charakter
Azallin|Spielerin
Sie ist eine selbstbewusste junge Frau und lässt sich in ihren Überzeugungen auch nur schwer umstoßen, wenn man ihr keine klaren Fakten auftischt. Bei dem was sie macht, ist sie meist mit Leidenschaft und Enthusiasmus dabei. Sie hat ein Talent dafür, sich aus misslichen Lagen herauszureden.


Fähigkeit/Waffen
Meist trägt sie, unter ihrem Umhang verborgen, einen Degen bei sich. Jahrelanges Trickbetrügen in Tavernen haben ihr ein Händchen fürs Lügen eingebracht.

Stärken
Da sie damit im Grunde ihren Lebensunterhalt verdient, fällt ihr das Kartenspiel und Lügen natürlich sehr leicht. Das Fechten würde sie zwar nicht zu ihren Stärken zählen, doch es hat ihr schon mehr als einmal das Leben gerettet.

Schwächen
Astraea übertreibt es oft mit ihren Späßen, und merkt dabei meist nicht, wenn sie jemanden verletzt oder verärgert. Einfühlungsvermögen ist ihr oft fremd und kommt auch bei ihr nicht überaus gut an, da sie als Azalle immer auf der Hut ist, was dazu führt das sie oft freundliche Gesten hinterfragt oder direkt misstraut. Sie ist -meist was sich selbst angeht-, sehr nachtragend und wird sich noch tagelang den Kopf darüber zerbrechen, wie sie ihren Fehler hätte vermeiden können.

Sonstiges
-Ihr Lieblingsessen sind Pfirsiche, was man auch an ihr riecht da sie gelegentlich nach ihnen duftet.
-Sie liebt es Ringe und Ketten zu tragen
-Sie ist in Cerandíl geboren worden aber ihr Vater nahm sie auf seine Nomadenreisen mit, weswegen sie nie ein festen Zuhause hatte, doch sie kam vor einem Jahr wieder zurück und lebt auch heute noch, nach dem Tod ihrer Mutter, bei den Azallen.

Vor-/Familienname
Balain Thore Ollathair

Aussehen

https://www.pinterest.com/pin/273241902366417767/

Alter
21

Geschlecht
[color=grey]Männlich


Charakter
Prinz
Er ist das mittlere Kind der Königsfamilie. Seine Ansichten könnten sich nicht mehr von denen seines Vaters unterscheiden. Balains Hauptinteressen lagen im juristischen und geschichtlichen Aspekt seiner Ausbildung. Er zeigt Ansätze von Abenteuerlust, konnte diese bislang aber nicht ausleben da sein Fehlen im Schloss schnell auffallen würde. Trotz seiner gefühlten Beengtheit würde es ihm im Leben nicht einfallen, sich darüber zu beschweren. In den letzten Jahren bekam er das Leid der Leute immer öfter zu sehen, was ihm etwas die Augen öffnete.


Fähigkeit/Waffen
Weder magisch noch in Kampfkünsten begabt, setzt er auf Diplomatie

Stärken
Balain ist ein sehr charismatischer, junger Mann, der die meisten Leute dazu bringen kann, dass zu tun was er möchte ohne Druck auszuüben.

Schwächen
Durch seine meist drinnen verbrachte Kindheit ist er ein fast schon naiver Mensch. Da es für ihn nie von Belang schien-lernte er keine Kampfkünste, sei es mit Pfeil und Bogen, dem Schwert, einer Lanze oder Anderem.

Sonstiges
Sein Vater ist sich nicht im Klaren über die Ansichten von Balain


Vor-/Familienname
Jaelyn / Veneller

Aussehen

Die Kleidung eher so:

Alter
20

Geschlecht
weiblich

Charakter
Azallin /Gemischtwarenhändlerin
Jaelyn ist ein recht sorgenfreier Charakter. Ganz ihrer „Rasse“ nach ist sie sehr lebensfroh und tänzelt beinahe unbeschwert durchs Leben. Der Grund dafür ist einfach: sie hält sich eher in dem Wäldern auf, als in den Straßen der Stadt und versucht so auch den Jägern des Königs aus dem Weg zu gehen. Dennoch ist sie nicht menschenscheu. Jedenfalls wenn es die richtigen Menschen sind. Sie spielt gerne mit den Kindern auf der Straße vor ihrem kleinen Laden, in dem sie alles Mögliche verkauft was sie im Wald findet. Von Heilpflanzen bis hin zu Früchten oder Holzscheite. Wenn sie Glück bei ihrer Suche hat, sogar einige seltene Kristalle oder Metalle. Sie ist sehr lebensbejahend, weshalb sie es überhaupt nicht erträgt, wenn ein Lebewesen Leid erfahren muss oder ungerecht behandelt wird, ja sogar ohne Grund getötet wird. In solchen Momenten denkt sie selten ihre Handlung durch und greift auf unterschiedliche Weise ein. Sei es mit ihrem Mundwerk oder aber das sie dem Peiniger aus dem Verborgenen heraus einen Stein oder was sie sonst zu fassen kriegt an den Kopf wirft. Aufgrund dessen musste sie schon des Öfteren die Flucht ergreifen und sich für einige Tage im Wald verstecken, bis Gras über die Sache gewachsen war, was für sie nicht weiter tragisch ist. Sie ist ein kleiner Wildfang und kommt manchmal mit ihrem Verhalten etwas burschikos rüber. Auch hat sie ein Händchen fürs Flötenspiel, das sie in ihrer Freizeit gerne nachgeht.


Fähigkeit/Waffen
Sie ist der Natur nahe und kann Licht und das Wachstum der Pflanzen beeinflussen. In den Wäldern kennt sie sich aus wie kein zweiter und hält sich den Großteil ihrer Zeit gern dort auf. Zum Ernten der verschiedenen Kräuter und Pflanzen hat sie immer eine kleine Sichel und ein Messer dabei, mit welchen sie sich zur Not auch verteidigen kann.

Stärken
Jaelyn ist sehr agil und beweglich, was ihr beim Auffinden von Materialien an schwer erreichbaren Stellen hilft sowie Verstecken vor Verfolgern. Sie kann gut klettern und ist auch so handwerklich begabt.

Schwächen
Wie schon erwähnt, denkt sie ihre Handlung nicht immer bis zu Ende durch, was sie gut und gerne schon mal in Schwierigkeiten bringen kann. Ein weiterer Punkt ist ihre Gutgläubigkeit. Auch wenn sie keinesfalls dumm ist und sehr wohl weiß, welche Gefahren ihr und ihrem Volk durch den König drohen, so ist sie in gewisser Weise doch leider manchmal etwas naiv und hofft eben doch an das Gute in einem.

Sonstiges
Jaelyn hat einen guten Draht zu Tieren und pflegt zu Weilen verwundete Exemplare, die sie im Wald findet wieder gesund. Unter ihnen war einst ein Falke, der ihr nun des Öfteren folgt und sowas wie ihr Begleiter geworden ist.



Vor-/Familienname
Pande Vox Crecriel

Aussehen

Link

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Alter
25 Jahre

Geschlecht
Male

Charakter
Der junge Mann ist im Grunde recht umgänglich. Er hat hier und da vielleicht ein paar Macken, aber… das macht uns doch aus, nicht wahr? Gut – keine weiteren Opern quatschen.
Als Pandes erste Macke würde ich seine Geldgier nennen. Dadurch wird er wohl zu dem guten Fälscher, beziehungsweise Überredungskünstler, geworden sein, der er heute ist. Gibst du ihm einen Auftrag, lass dir sagen: du wirst mehr zahlen, als du ursprünglich vorgehabt hast. In gewisser Weise ist der Blondschopf kaufbar, ja. Man sollte nicht allzu viel Vertrauen in diesen Mann setzen, wirklich nicht. In einer Sache kannst du dir aber sicher sein, er zahlt seine Schulden zurück.
Gerne mal hat Pande seine, nennen wir es ‚kecke’, Phase. Äußerst amüsant mit anzusehen und tritt meistens ein, wenn er ein paar Gläser hinuntergekippt hat. Aber auch so ist er nicht gerade ein ungehobelter Kerl. Vor allem nicht gegenüber Frauen. Ansonsten ist Pan eher eine Feiglingsnatur als der große Held, kann man leider nicht ändern.



Beruf
Söldner für alles und jeden… oder gegen alles und jeden.

Fähigkeit/Waffen
Der junge Mann geht mit einer unheimlichen Präzision mit Wurfmessern um. Das sollte man keinesfalls unterschätzen. Genauso wenig wie seine Muskelkraft. Schließlich ist der Junge auf dem harten Lande aufgewachsen und hat schon, von Kindesbeinen an, gelernt zuzupacken.

Stärken
Das Meiste wurde bereits erwähnt. Er kann seinen Gegenüber täuschen. Ob das nun beim Verhandeln über ein Honorar oder ähnliches ist, meistens kommt er damit durch. Im Großen und Ganzen hat er die Stärken, die für einen Kaufmann von Bedeutung sind, aber davon will er nichts wissen. Eine davon wäre seine Beharrlichkeit. Er ist wie ein wild gewordener Köter, wenn er sich mal in dem Bein von jemandem fest gebissen hat, wird er so schnell nicht los lassen. Für seine ‚Opfer’ eine sehr lästige Angewohnheit. Zudem kann er einen sprichwörtlich zu Tode reden. Das hat ihn schon mal vor einer, selbstverständlich fälschlichen, Festnahme gerettet. Wer will schon einen ewig quatschenden Kerl zum Schloss zerren? Die kaufmännischen Fähigkeiten jetzt beiseite, Messerwurf. Klar – damit verdient er sich sein täglich Brot (nicht mehr und nicht weniger – leider), also muss er es auch beherrschen. Es ist wahrscheinlich das Gefährlichste an dem, sonst so charismatischen, Söldner.

Schwächen
Ganz oben und ganz ausgeprägt: sein Aberglaube. Vielleicht ist es nicht das erste, das dir an ihm auffällt, aber ganz sicher das zweite… oder das dritte. Nehme alles, was du über das Thema weißt und stopf es in einen Menschen. Dann erhält man einen Pan(-de). Was die Meisten glücklicherweise nicht wissen: er glaubt jeden Scheiß und hat davor viel Respekt. Wenn es um Hexen oder gar rothaarige Menschen geht, Pan ist weg. Es wird dann nicht aggressiv, er wird ein Hosenscheißer. Wenn es übrigens keine Rothaarigen sind, ist der junge Mann für Frauen recht… empfänglich. Um nicht zu sagen weich. Abgesehen von seinen Messerchen ist er zudem recht ungeschickt. Nicht einmal im Traum könnte er einen Baum erklettern. Da spielt zwar noch seine Höhenangst eine klitzekleine Rolle, aber du weißt was ich meine. Drück ihm ein Schwert in die Hand und deine Umwelt mitsamt dir und ihm ist gefährdet.

Sonstiges
Meistens trifft man ihn in irgendwelchen Bars an- die, die was von ihm wollen, werden es nicht schwer haben ihn zu finden. Es sei denn er will nicht gefunden werden. Dann wird es vielleicht schwerer, aber keinesfalls unmöglich.
Früher mal arbeitete Pan für den König, bei einem beidseitigen Abkommen, ist er wieder gegangen. Mehr möchten er und ich noch nicht darüber sagen.
Er kann durchaus reiten.
Um den Hals und sonst überall trägt er nicht wenig Amulette, Talismane und Kräuter.


Vor-/Familienname
Bast. Vielleicht ein Spitzname. Er redet nicht sonderlich oft darüber.

Aussehen


Quelle

Alter
23

Geschlecht
männlich

Charakter
~ Soldat ~
Bast einen Soldaten zu nennen wäre wohl die passendste Beschreibung seines Charakters. Er ist mutig, aus diesem Grund in vielen Situationen eventuell etwas zu waghalsig, und ernst, in gewisser Hinsicht wohl einfach gezeichnet vom Leben, dessen dunkle Seiten er mit seinen dreiundzwanzig Jahren schon viel zu oft gesehen hat.
Auch Abenteuerlust zählt zu den Eigenschaften, die seinen Charakter und auch sein Verhalten prägen und die in Verbindung mit seiner Furchtlosigkeit schon zu manch verzwickter Lage geführt hat. Doch weiß er sich meist zu helfen, denn seine Hände sind geschickt und sein Geist ist klar.
Im ersten Moment mag er auf Fremde sehr abweisend und rau wirken, doch liegt dies nur daran, dass er kein sonderlich geschickter Redner und eher schüchtern ist. Bast ist nicht als Unterhalter geboren, er sieht sich lieber in der Rolle des Zuhörers und Beobachters. Diese Position hingegen ist ihm wie auf den Leib geschnitten, denn er ist überaus aufmerksam und hilfsbereit. Steht er vor einem Problem, ob eigenes oder fremdes, so stürzt er sich mit ganzer Willenskraft darauf.
Auch ist er treu und schwört, noch niemals in seinem Leben gelogen zu haben. Von sich selbst erzählt er ansonsten beinahe nie. Er ist in dieser Hinsicht sehr zurückgezogen und eigenbrötlerisch.
Alles in allem ist Bast ein netter Kerl, der manch einem etwas absonderlich vorkommen mag, im Herzen aber ein guter Mensch ist, stets bemüht, das Richtige zu tun.


Fähigkeit/Waffen
Bast ist aufgrund seines Berufs mit recht vielen Waffen und Kampftechniken vertraut, doch wenn er die Wahl hat, so bevorzugt er eine Axt, die er sich vor einigen Jahren bei einem Schmied eigens für ihn hat anfertigen lassen, sodass sie die perfekte Größe und das perfekte Gewicht aufweist.

Stärken
Basts größte Stärke ist sein Mut und seine Willenskraft, beides Eigenschaften, die ihm dazu verhelfen, nicht aufzugeben. Manchmal scheint er etwas verbissen, doch ist er bisher noch immer zu einer Lösung gekommen.
Ehrlichkeit ist auch etwas, auf das man sich immer verlassen kann. Lügen lehnt Bast ab, da er keinen Sinn in ihnen sieht, sondern vielmehr ein Konstrukt, das früher oder später in sich zusammenfallen muss. Und selbst wenn er lügen würde, er wäre nicht sehr gut darin.
Zudem ist Bast sehr hilfsbereit und auch opferbereit, was ihn zu einem guten Freund macht, ebenso wie es auch sein Treuebedürfnis tut.


Schwächen
Seine Waghalsigkeit ist es wohl, die Bast schon in die ein oder andere verzwickte Situation bugsiert hat. Er riskiert gerne viel, immer in der Hoffnung, dadurch den größten Nutzen zu erzielen. Doch wer viel riskiert, der kann auch viel verlieren. Etwas, dass Bast lernen musste.
Zudem ist er sehr zurückhaltend, was andere Menschen betrifft, besonders Fremde. Er beobachtet lieber, als zu reden und das wirkt nun einmal abweisend. Es dauert ziemlich lange, bis er Vertrauen findet und auch dann erzählt er so gut wie nie von sich selbst, hört lieber zu. Manche Menschen finden dies befremdlich.


Sonstiges
Bast ist Soldat seit er siebzehn ist und verabscheute diese Tätigkeit für lange Zeit, da er sich nicht an die manchmal doch recht unschönen Bilder gewöhnen konnte, die Soldatenaugen im Laufe ihres Lebens zu sehen bekommen. Doch hat er dieses Leben mittlerweile akzeptiert und auch schätzen gelernt. Denn trotz den Befehlen, deren Ausführung nicht immer leicht für ihn ist, ermöglichte es ihm doch, aus den ärmlichen Verhältnissen seines Zuhauses zu entfliehen und viele Dinge zu lernen und zu erfahren, die er sich niemals zu erträumen gewagt hätte.
Da er ein Soldat des Königs ist, hat er bereits Erfahrungen mit Maßnahmen gemacht, die gegen die Azallen verhängt wurden. Er ist nicht unbedingt glücklich mit deren Vertreibungen und Ermordungen, doch wagt er nicht, sich dagegen zu wehren. Er ist Soldat und er gehorcht seinen Befehlen.


Vor-/Familienname
Eder Revanstone

Aussehen


Alter
22

Geschlecht
weiblich

Charakter
Eder ist ruhig und bestimmt, sie hat Durchsetzungsvermögen und einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sie ist es gewohnt, Befehle zu erteilen, kann es aber nicht leiden, eben jene entgegen zunehmen. Sie ist eine Ritterin des Königs, weigert sich aber, ohne Grund Menschen zu verhaften und ist strikt gegen Gewalt gegen Unschuldige. Sie ist hart im Nehmen. Eder kann es nicht leiden, wenn ihre Befehle missachtet werden und ist der Meinung, dass Verbrecher gerechte Strafen verdienen.

Fähigkeit/Waffen
Eder beherrscht ein breites Waffenarsenal; Sie kann sowohl mit Bogen als auch mit 2 Dolchen umgehen. Am liebsten ist ihr jedoch das Schwert.


Stärken
Sie ist sehr schnell und wendig, was ihr im Kampf einen Vorteil einbringt. Sie ist außerdem gut darin, Leute von sich zu überzeugen.

Schwächen
In einem Kampf durch Stärke unterliegt sie. Außerdem ist sie ein Dickschädel und bringt sich manchmal durch Befehlsverweigerung oder ähnliches in die Bredouille. Da sie Befehle meist nicht hinterfragt, ist es einfach, sie nach der Pfeife tanzen zu lassen.


Sonstiges
Eder ist pflichtbewusst in ihren Aufgaben und stellt diese oft über ihr Privatleben.


Vor-/Familienname
Artminea Sorgard | »Minea«

Aussehen


Alter
21 Jahre

Geschlecht
weiblich | ♀

Charakter
Küchenmagd
Minea ist ein ziemlich unauffälliges Mädchen. Sie ist eine einfache Küchenmagd, die meist einen desinteressierten oder gelangweilten Gesichtsausdruck aufgesetzt hat. Ihre Arbeiten erledigt sie mit großem Fleiß und Eifer. Sie ist zu ängstlich um sich über harte und unfaire Arbeitsbedingungen zu beschweren, weshalb sie es stumm über sich ergehen lässt.
Trotzdem hinterfragt sie Vieles, will sich auch selber das Lesen und Schreiben beibringen und arbeitet auf eine bessere Zukunft hin. Minea ist ein sehr Naturliebender Mensch und hält sich nur ungern die ganze Zeit im Dorf auf.


Fähigkeit/Waffen
Die einfache Küchenmagd besitzt keine besonderen Fähigkeiten und im Umgang mit Waffen ist sie ziemlich hilflos. Allerdings hat sie unter den Azallen ein paar Freunde von denen ihr einer einst beigebracht hat sich auch ohne Waffen zu wehren. Auch wenn sie nicht sehr viel Kraft in ihren Armen besitzt, weiß sie sich in manchen Situationen zu helfen.

Stärken
Ihre größten Stärken sind wohl ihre Geduld und Ausdauer. Taktik kann oftmals hilfreicher sein, als rohe Gewalt. Sie besitzt die Geduld so lange abzuwarten und alles runter zu schlucken, bis sie einen Weg findet es zu ändern, auch wenn es ewig dauern sollte.
Außerdem besitzt Minea einen sehr guten Orientierungssinn. Sie hat sich bis jetzt noch nie verlaufen, was alleine ihrem Gedächtnis zu verdanken ist. Sie würde wohl immer einen Weg zurück nach Hause finden.


Schwächen
Eine Schwäche ist Mineas mangelndes Selbstbewusstsein. Sie traut sich nicht wirklich für ihre Meinung einzustehen, gibt schnell klein bei und lässt sich vor allem von höherrangigen Personen rum schubsen. Nicht zuletzt ist ihre Hand-Augen-Koordination ist ein einziges Trauerspiel. Wenn ihr jemand einen Apfel zuwirft, wird sie es garantiert nicht schaffen diesen zu fangen.

Sonstiges
• sie lebt bei ihrem Vater. Ihre Mutter ist fort gegangen, als sie noch ein kleines Kind war.
• Mineas Vater ist ein einfacher Handwerker
• Das Mädchen liebt es in den Wald zu gehen und dort Zutaten zum Kochen zu suchen. Ob Pilze, Kräuter oder andere Dinge.
• Sie kann weder lesen, noch schreiben, will es jedoch lernen.
• Minea hat keine großen Träume. Doch sie bewundert das Schloss und fragt sich wie die Leute dort leben, weshalb sie eines Tages dort als Küchenmagd arbeiten will.


Vor-/Familienname
Mirah [Meirah] McKee

Aussehen


Alter
22

Geschlecht
Weiblich

Charakter

Mitglied der Azallen

Mirah ist die Zwillingsschwester von Martius. Die beiden Stammen vom Volk der Cerandalischen Azallen ab. Die Magiebegabung von Martius war immer ein Fakt, der Mirah eifersüchtig werden ließ. Während sie sich also mit den Zweihandwaffen auseinandersetzte und die Beherrschung des Schattenwandels erlernte, und bemerkte, dass sie eine Affinität zur Dunkelheit und dem geheimnisvollen hatte, lernte ihr Bruder Zauberformeln, studierte die Bedeutung von Traum Symbolen und vertiefte sich in seine Visionen.
Trotz der Eifersucht liebt sie ihren Bruder ein und alles. Die beiden sind ein gutes Team, und wenn es drauf an kommt, halten sie zusammen.
Allerdings hatte sie sich in den letzten Jahren selten bei den Azallen blicken lassen. Meistens erreichten ihren Bruder nur Briefe aber in den letzten 7 Jahren hat sie hauptsächlich in anderen Ländern verbracht. Nicht unbedingt zur Freuden ihrer Eltern. Damals wollte sie einfach mehr, als nur das, was man ihr 'Zuhause' bieten konnte. Die Stadt war ihr zu eintönig, die Erlebnisse zu gleich und so entschied sie sich kurzerhand, zu reisen. Dabei traf sie in ihren Reisen auf viele seltsame Persönlichkeiten und Kulturen.
Nun, nach sieben Jahren und genügen Abstand und genügen Erfahrungen fühlte sie sich bereit, wieder in ihre Heimat zurück zu kehren. Zwischendurch hat sie gelegentlich Briefe an ihren Bruder geschrieben.

Ihr Charakter zeichnet sich neben der zynischen sarkastischen Art auch durch Offenheit und Humor aus. Ihre Art zu sprechen wirkt eher ruhig und bedacht. Manchmal ist sie auch ein wenig durchtrieben.
Sie hält sich aber eher im Hintergrund, lässt andere Regeln, während sie umsetzt, oder aber in ihrem analysiert und Pläne schmiedet. Auf ihren Reisen hat sie sich mithilfe von Gauklereien über Wasser gehalten.
Sie hat auf ihren Reisen gelernt, dass nicht unbedingt immer alles "Gut" und "Böse" ist, so sieht sie das 'Gute' und 'Böse' nicht als etwas an, was "Entweder-Oder" ist. Manchmal muss man laut ihrer Ansicht 'Schlechtes' tun um 'Gutes' zu bewerkstelligen.




Fähigkeit/Waffen
Zwei Dolche, außerdem ein Artefakt, welches sie aus dem nahen Osten mitgebracht hat, ein 'Fächer' der eigentlich aus vielen scharfen Messern besteht

Stärken
Ihre Stärken bestehen aus ihrem Überlebenswillen, Geschicklichkeit und auch durch ihre Konstitution. So ist es für sie keine Unmöglichkeit an Gebäuden hoch zu klettern, oder aber andere Leute in ihren durchtriebenen Plänen zu durchschauen, da ihrem Aufmerksamen Auge Dinge auffallen, die anderen vielleicht entgehen.
sich aunauffällig fortzubewegen, bereitet es ihr oft kein Problem, an Orte zu gelangen, die für andere von der Sicherheitsstufe vielleicht unterreichbar wären.
Außerdem kennt sie sich gut mit Chemikalien aus, dieses Wissen verwendet sie beispielsweise um Rauchbomben zu machen.


Schwächen
Zum Einen wäre da ihre Genusssucht, die sich auf schöne glitzernde und teure Dinge beziehen. Ein wenig Bewunderung für den Adel und dessen Prunk hat sie schon immer gehegt. Sie entwickelt bei einigen Dingen einfach so lange Finger. Sie hat ein faible für diese Dinge, so dass sie dort manchmal einfach die Konsequenzen (und ob das ganze moralisch vertretbar ist) vergisst. Auch die hübschen Kleider findet sie insgeheim wunderschön, auch wenn sie es natürlich nie zugeben würde.
Durch die langen Reisen könnte man vielleicht meinen, dass sie auch ... anderwertig viel herum gekommen ist. Dafür hat sie sich allerdings nie interessiert, so dass sie bei Männern nicht unbedingt die charmanteste Zunge hat. Sie ist eher der Machertyp, der nicht viel redet und sich im Hintergrund hält. Als sie klein waren, nannte man sie scherzhaft den 'Schatten' von Martius.
Außerdem kann sie überhaupt nicht mit schweren Waffen umgehen, also mit einer Zweihandwaffe wäre sie nicht sonderlich gut bedient.


Sonstiges


Wie man sich so ihre Alltagsroben vorstellen muss









Vor-/Familienname
Martius McKee

Aussehen



Alter
22

Geschlecht
männlich

Charakter
Martius ist, ebenso wie seine Schwester ein Azalle. Unterschied ist allerdings, dass er im Gegensatz zu seiner Schwester Magiebegabt ist. Welches sich häufig durch Visionsartige Bilder auszeichnet. Meistens kommen diese ganz unverhofft. Auch nicht wirklich klar. Denn diese sogenannten Visionen sind selten wirklich eindeutige 'Wahrsagungen'.
Dennoch hat er sich ein wenig den Tarotkarten gewidmet, da er das Gefühl hat, dass dort seine Magie indirekt zum Vorschein kommt.
Er ist der eher charmantere Part des Geschwisterpaars. Beschäftigt sich eher im sozialen Bereich und beteilligt sich an wichtigen Disskussionen und Planungen, wenn man ihn danach fragt (oder wenn er das gefühl hat, dass die Einmischung gerade extrem wichtig wäre)
Meistens hat man ihn bei den 'McKee Zwillingen' eher in Erinnerung, da seine Schwester meistens zu desinterressiert wirkt.
Er ist der mitfühlendere und auch sehr moralische Part der Zwillinge. Seine Fähigkeiten nagen allerdings ein wenig an seinem Selbstbewusstsein. Ihm ist oft nicht klar, wo sich die Grenzen zwischen Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit befinden. Zeitweise ist er also etwas verstreut und redet wirres scheinbar verdrehtes Zeug.
Ihn zeichnet Selbst- und Pflichtbewusstsein aus. Im Leben denkt er immer an seine Familie und daran, dass sie nicht zu kurz kommt. Martius hat seine Meinung und oftmals ist sie sehr standfest und kaum einreißbar. Man muss schon mit sehr sehr sehr guten Argumenten und Überzeugungskraft kommen, damit man ihn von seiner einmal gefassten Meinung fortbewegen kann.



Fähigkeit/Waffen
Seine Magiebegabung zeichnet sich durch wirre Visionen aus. Kampftechnisch ist er einfach gut im fliehen...

Stärken
Aufgeschlossenheit und Charme zählen zu seinen Stärken. Ebenso Ausdauer und Geduld.
Nach ewigen hin und her einer Entscheidung, sollte er sich dann für etwas entschlossen haben, hat er die Konstitution und Willenkraft, sich durchzusetzen. Denn, wenn er sich entschieden hat, ist er sich auch wirklich sehr sicher, da er der Meinung ist, alle Eventualitäten bedacht zu haben.
Aber seine Manieren wird er immer beibehalten, schlielich will er seine Würde behalten.


Schwächen
Die Unsicherheit, in welcher Zeitzone er sich gerade mental befindet, macht ihnen auch in seinen Entscheidungen unsicher, weswegen er nicht entscheidungsfreudig ist.
Geringe Konzentrationsfähigkeit, bedingt durch seine Visionen. Das erscheint aber nur temporär und ist definitiv kein Dauerzustand.
Handwerklich ist er nicht wirklich begabt. Er beschäftigt sich lieber mit seinen Visionen und die Bedeutung davon. Er gehört also eher zu den theoretikern, statt den Machern. Da kann es einem manchmal stören, dass er zu viele Worte findet.



Sonstiges
//


Vor-/Familienname
Ethan Ziven

Aussehen


Alter
23

Geschlecht
männlich

Charakter
Er ist Azalle. Nach außen hin wirkt der junge Mann meist verhältnismäßig entspannt. Tatsächlich gibt es nicht Vieles, was ihn aus der Ruhe bringen könnte. Selbst, wenn ihm etwas missfällt, versucht er seine Unzufriedenheit sachlich auszudrücken, ohne unnötige Konflikte heraufzubeschwören. Die einzigen Ausnahmen bilden Momente, in denen er Zeuge offensichtlicher Ungerechtigkeit wird, die keine anderen Alternativen zulässt. Wenn es darauf ankommt, scheut er nicht davor zurück zu handeln. Anderen gegenüber verhält er sich recht distanziert und gibt nur ungerne etwas über sich preis. Ab und an hat er Tage, an denen er lieber allein bleiben will. In solchen Momenten, zieht er sich dann einfach zurück und kehrt dann später wieder.

Fähigkeit/Waffen
Kann durch Berührung Vergangenes nachempfinden (siehe Stärken). Außerdem beeinflusst er manchmal Schatten um sich herum (siehe Schwächen). Normalerweise führt er ein großes Jagdmesser und eine kleine Axt bei sich.

Stärken
Seit Kindesalter verfügt Ethan über besondere Fähigkeiten. Manchmal, wenn er etwas berührt, ist er imstande Bilder zu sehen, die mit der Vergangenheit des Gegenstandes oder Ortes zusammenhängen. Nicht immer ist er in der Lage die Eindrücke zu einem sinnigen Bild zusammenzufügen. Seine zweite Fähigkeit versucht er nach Möglichkeit zu unterbinden. Eine seiner größten Stärken ist wohl, dass es nur schwer fällt ihn aus der Ruhe zu bringen. In den allermeisten Fällen bewahrt Ethan einen kühlen Kopf und bleibt dabei zielorientiert. Außerdem ist er ein verhältnismäßig guter Kämpfer.

Schwächen
Wenn er seine Fähigkeiten zu oft einsetzt, stellen sich irgendwann Nebenwirkungen in Form von Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, bis hin zu Nasenbluten o.Ä. ein. Sobald er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, verfolgt er dieses Ziel auch stur, ohne dabei mögliche Konsequenzen abzusehen. Wenn er geschwächt, aufgewühlt oder sonst irgendwie beeinträchtigt ist, offenbart sich seine zweite Fähigkeit: die Schatten um ihn herum fangen an verrückt zu spielen. Meistens bleibt es dabei, dass sie kurzzeitig verzerrt erscheinen oder sich unabhängig von dem Gegenstand oder der Person, die sie wirft, bewegen. Außerdem tut er sich schwer damit mit anderen zusammen zu arbeiten.

Sonstiges
- Da er nicht in Cerandíl aufgewachsen ist, sondern aus dem nördlich gelegenen Niva'hlen stammt, findet er sich nur schwer in der Stadt zurecht
- besitzt kein Wissen zum Verbleib und Wohlergehen seiner Familie, die er nie kennen lernte
- ist eher Einzelgänger und hat nur wenige Bekannte
- Wenn er intensiv nachdenkt oder nervös wird, fängt er an mit einer Münze zu spielen
-


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 23.07.2017 01:08 | nach oben springen

#2

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 13.08.2016 00:48
von NoNameSorrySoon • Grünschnabel | 44 Beiträge


Tristan Denaux

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Aussehen

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Alter
23
&nbsp;
Männlich

&nbsp;
Charakter
Azalle/Jäger/Händler
Tristan ist ein Azalle, der zwar nicht in Cerandil geboren ist, dafür aber schon lange dort lebt. Seine immer gut gelaunte, hilfsbereite Art ist ein willkommener Anblick, auch wenn es ihm manchmal schwer fällt seriös zu bleiben.

&nbsp;
Fähigkeit/Waffen
Als einen großartigen Bogenschützen bezeichnet ihn niemand, aber lernen kann man ja noch, Schwerter meidet er. Er hat die Fähigkeit metallene Gegenstände bis zu einem gewissen Grad zu verbiegen, auch wenn das nicht immer ganz so klappt wie er es sich vorstellt.
&nbsp;
Stärken
Da er schon früh lernen musste für sich selbst zu sorgen, hat er sich besonders mit Jagen beschäftigt und verkauft das dadurch gewonnene Fell oft am Marktplatz, wobei das Tier selbst als sein Mittag -und Abendessen dient. Im Wald findet er sich ziemlich gut zurecht, da dieser eine Zeit lang als seine einzige Heimat diente. Er ist zwar kein Meister im Bogenschießen, kennt sich aber genügend damit aus um ihn zu benutzen.
&nbsp;
Schwächen
In der Stadt kennt er sich kaum aus, er findet gerade mal den Weg zum Marktplatz. Da er nur selten in Situationen kam, wo er hätte lügen müssen, zeichnet ihn seine falsche Zunge nicht gerade aus. Von Schwertern lässt er momentan eher die Finger.
&nbsp;
Sonstiges
er hat eine Narbe am rechten Arm
er behält die Kommentare meist bei sich, da ihm das in der Vergangenheit schon öfters Ärger eingebracht hat
er hat eine Schwester, von der er nicht weiß wo sie steckt



Vor-/Familienname
Pola Dubois
Aussehen


Alter
21
Geschlecht
Weiblich
Charakter
Die junge Frau ist, wie die meisten Azallen, von temperamentvoller Natur. Zudem ist sie ein sehr geselliger Mensch. Sollte sie etwas gefragt werden, so versucht sie höflich zu sein, auch wenn ihr das ein gewisser Unterton schwer macht. Ob sie einen nun in freundlichstem Ton beleidigt, oder ob sie einem ein undeutliches Kompliment macht ist oft nicht eindeutig.
Fähigkeit/Waffen
Sie besitzt keine besonderen, magischen Fähigkeiten, dafür kann sie mit einem sichelartigen Schwert umgehen.

Ein normales Schwert liegt ihr zwar ganz gut in der Hand, ihre Technik damit ist aber noch nicht ausgefeilt.

Stärken
Sollte sie gerade keine Waffe zur Hand haben, so benutzt sie auch gerne ihre Fäuste um sich zu wehren. Nach den paar Monaten mit Astraea hat sie sich außerdem eine gewisse Trinkfestigkeit angeeignet.
Schwächen
Pola hat kein Talent dafür, Menschen einzuschätzen.
Sie würde lieber sich selbst in Gefahr bringen als andere zu gefährden.

Sonstiges

-wenn sie redet, dann gestikuliert sie viel mit ihren Händen
-sie treibt viel Schabernak mit Astraea
-ihre Münzen verdient sie nachts in Tavernen als Komplizin von Astraea


Vor-/Familienname
Callum KuČera

Aussehen


Alter
26

Geschlecht
männlich

Charakter
Callum ist der geborene Einzelkämpfer. Es fällt ihm schwer sich irgendwo unterzuordnen, es sei denn er verfolgt ein Ziel, dann ist der junge Mann zu fast allem bereit. Seine Handlungen wirken oft ambivalent, das mag aber daher kommen, dass er selten Dinge von sich preis gibt. (Und da die Schöpferin das gerne so belassen möchte, steht hier auch nicht mehr XD )

Fähigkeit/Waffen
Callum ist nicht unbegabt, was den Schwertkampf angeht, bevorzugt aber den Kampf ohne Waffen.

Stärken
Körperliche Stärke und Willenskraft zeichnen den jungen Mann besonders aus.
Außerdem hat er ein gewisses Talent für eher unorthodoxe Methoden.


Schwächen
Er ist nicht besonders wendig und durch seine Reizbarkeit leicht zu provozieren.

Sonstiges

~ Untersteht den Diensten des Königs
~ Besitzt eine Tatöwierung, die von seinem Hals abwärts Richtung Rücken verläuft
~ Trägt stets ein Lederarmband um sein rechtes Handgelenk
~ Waise



Vor-/Familienname
Katelyn Geidt (Kate)

Aussehen


Alter
23

Geschlecht
weiblich

Charakter
Die junge Menschenfrau versucht nach außen hin kühl, gefasst und zielorientiert zu wirken. Tatsächlich fällt es ihr jedoch schwer ihre eigenen Gefühle gänzlich abzuschotten. Zu ihren Mitmenschen pflegt sie recht oberflächliche Beziehungen und beschränkt sich bei Interaktionen aufs Nötigste. Falls die Situation es erfordert, ist sie auch bereit zu lügen oder Opfer zu bringen, um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen.

Fähigkeit/Waffen
Sie ist sehr flink und wendig und verwendet in Kampfsituationen meist Dolche oder kleine Wurfgeschosse. Der Schwertkampf ist ihr nicht fremd. Falls möglich, greift sie jedoch auf andere Techniken zurück. Auch, wenn sie schon länger nicht mehr darauf zurückgegriffen hat, besitzt sie ein Händchen zum Schlösser Knacken und wäre vermutlich in der Lage unbemerkt Taschendiebstähle auszuüben.

Stärken
Auch, wenn sie versucht es zu verbergen, sitzt Katelyns Herz am rechten Fleck. Sie ist nicht blind für die Ungerechtigkeit, die sich vor ihren Augen abspielt. Die Umstände machen es ihr jedoch schwer immer etwas dagegen zu unternehmen. Ihr Handeln ist meist vernunftgesteuert, nur selten verliert sie die Fassung und Kontrolle.

Schwächen
Körperlich ist sie verhältnismäßig schwach. Bei Angriffen muss sie sich auf den Überraschungsmoment oder ihre Schnelligkeit verlassen. Falls dies misslingt, bleibt ihr im Regelfall nur der Rückzug. Auch, wenn sie versucht es zu verbergen, ist Kate sehr ehrenhaft; ein gegebenes Wort würde sie vermutlich niemals brechen. Außerdem tut sie sich sehr schwer damit anderen zu vertrauen.

Sonstiges
- untersteht den Diensten des Königs
- unterstützt die Azallen aus dem Hintergrund heraus und tut auch ihr Möglichstes, damit diese Tatsache verborgen bleibt


Vor-/Familienname
Luca René Danchiko

Aussehen


Alter
7

Geschlecht
männlich

Charakter
Frech, tollpatschig, aber ziemlich klug. Weiß was er will und kann sehr stur sein, ist aber ein kleiner Angsthase, der bei der kleinsten Gefahr den Kopf einzieht.

Fähigkeit/Waffen
kann das Wetter beeinflussen

Stärken
kommt durch sein niedliches Aussehen überall durch, ist gut im Stehlen, seine Stimmung kann das Wetter beeinflussen. Wenn er panische Angst hat, beschwört er unbeabsichtigt Stürme herauf, ihr ihn seltsamerweise immer verschonen, lernt schnell und macht einen Fehler immer nur einmal, kreativ. Es deutet sich ein Talent zur Improvisation an.

Schwächen
kann seine Kräfte nicht bewusst kontrollieren, bekommt vom Einsetzen seiner Kräfte außerdem Kopfschmerzen und manchmal Fieber, ist noch ein Kind und kann daher im Kampf nur davonlaufen und sich verstecken

Sonstiges
Weiß nicht, wo seine Eltern sind oder ob sie noch am Leben sind. Lebt als Waise bei einer alten Frau die ihn aufgenommen hat, in der Innenstadt und weiß nichts davon, dass er ein Azalle ist, oder dass er Fähigkeiten hat.


Vor-/Familienname
Serena Dey

Aussehen


Alter
28

Geschlecht
weiblich

Charakter
Serena ist fröhlich und freundlich. Sie hat schon viele Schicksalsschläge hinter sich und vertraut nur sich selbst und ein paar wenigen, engen Freunden. Sie ist klug, gebildet und kinderlieb.
Serena ist tapfer und anpassungsfähig. Zudem ist gut darin, Dinge als gegeben anzunehmen. Wenn ihr etwas nicht passt, versucht sie, die Situation zu verbessern und sollte dies nicht gelingen, wird sie gehen und die Situation hinter sich lassen.


Fähigkeit/Waffen
Wissensgewinn durch Berührung für kurze Zeit

Stärken
Serena ist eine voll ausgebildete Medizinerin. Ihre größte Stärke ist ihr enormes Wissen, dass ihr regelmäßig auf unerwartete Weise hilft, schwierige Situationen zu meistern.

Schwächen
Serena ist keine große Kämpferin. Da sie wann möglich versucht, Leben zu retten, würde sie niemals eines nehmen, egal in welcher Situation.

Sonstiges
Ihre Fähigkeit, mit einer Berührung zu lernen hält sie geheim und gilt daher bei den anderen Azellen als unbegabt. Das erlangte Wissen gerät nach spätestens einer Stunde wieder in Vergessenheit, sodass ihre Fähigkeit nur kurzzeitig Informationsschübe gibt.



Vor-/Familienname

Theodor von Rodin

Aussehen



Alter

26

Geschlecht

(sehr)Männlich

Charakter

|Ritter im Dienste des Königs|
Theodore ist ein sehr selbstsicherer junger Mann, was er Gott und die Welt auch spüren lässt. Nur sehr selten sieht man ihn ohne sein charakteristisches, schiefes Grinsen oder der Hand ruhig auf dem Knauf seiner Streitaxt liegend. Er kann, wenn er möchte, sehr charmant und zuvorkommend sein, wobei dies meist nur bei schönen Damen vorkommt.
Mit Autoritätspersonen kommt Theodor nur selten gut aus. Am liebsten ist es ihm, wenn er einfach einen Auftrag bekommt oder am besten selbst entscheiden kann, was er wann und wie macht.


Fähigkeit/Waffen

Seine bevorzugten Waffen sind die Streitaxt und der Schild

Stärken

Da er ein ausgebildeter Ritter ist, ist er mit den meisten Nahkampfwaffen teilweise bis gut vertraut. Ebenfalls ist er sehr bewandert was das reiten angeht.

Schwächen

Fernkampf liegt ihm absolut fern, weder mit dem Bogen noch mit einer Armbrust könnte er kämpfen. Da ihm Ehre und Anstand wichtig sind, würde er weder schmutzig noch gegen Frauen kämpfen.

Sonstiges
-Auf seinem Schild ist eine Axt zu sehen, das Wappen seiner Familie
-Während des Dienstes sind seine Haare zurück in einen niedrigen Pferdeschwanz gebunden
-Seine Tölter Stute trägt den Namen Aravas
-Er ist der Meinung, dass Magie gefährlich sein kann und deshalb kontrolliert werden müsste


Vor-/Familienname
Rowan West

Aussehen


Alter
28

Geschlecht
männlich

Charakter
Azalle – Bänkelsänger
Rowan ist das Paradebeispiel für die Aussage „Männer werden 12, danach wachsen sie nur noch.“ Das „Kind im Manne“ ist bei ihm eine sehr prominente Charaktereigenschaft. Er ist unfähig, irgendwelche Entscheidungen zu treffen und eine durchgehend erwachsene Konversation zu führen. Auch mit dem Durchsetzen seiner Meinung hat er Probleme, da er diese nicht mit Fakten begründen kann. Er ist die Sorte Mensch, die eher auf sein Bauchgefühl und seine Instinkte hört als auf seinen Kopf. Bei Diskussionen bevorzugt er es, im Hintergrund zu sein, weil er versucht, es allen recht zu machen und keinen Ärger zu bekommen. Bei verbalen Konfrontationen ist er darauf bedacht, sein Gegenüber zu beschwichtigen, weil er es nicht ausstehen kann, wenn jemand wütend auf ihn ist. Er ist ein gelassener Zeitgenosse. In Gefahrensituationen kann er aber einen kühlen Kopf behalten. Sobald er merkt, dass sein Wohlbefinden in Gefahr ist, ist er in der Lage, sich zu wehren. Sich im Kampf zur Wehr setzen und das eigene Leben schützen? Ja. Ihn nach seiner Meinung fragen und eine Entscheidung verlangen? Nein.

Fähigkeit/Waffen
Dank seines Azallenblutes ist er in der Lage, Magie anzuwenden. Diese zeichnet dadurch aus, dass er praktischer Weise mithilfe seiner Laute und seines Gesangs aurale Halluzinationen hervorrufen kann. Sprich, er lässt sein Gegenüber die Geräusche hören, die er besingt. Sollte es also vorkommen, dass ein betrunkener Pöbel ihn angreift, so kann es passieren, dass Rowan beginnt, von grausigen Stürmen oder lauten Festen in all ihrer Pracht zu singen. Dies hat dann zur Folge, dass sein Angreifer eben diese besungenen Szenarien glaubt deutlich lauter als normal wahrzunehmen. Ob es immer klappt? Nein. Menschen haben eine unterschiedliche mentale Toleranz, was Lautstärke angeht. Aus diesem Grund hat Rowan (schmerzhaft) gelernt, sich nicht nur auf seine Magie zu verlassen, sondern auch auf seine Fäuste. Diese sind seine zweitstärkste Waffe.

Stärken
Zu seinen Stärken zählen natürlich das Lautespielen und sein Gesang. Er ist hilfsbereit und möchte niemanden verärgern. In kritischen Situationen ist er in der Lage, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen, welches sich im Nachhinein auch oft als richtig herausstellt.

Schwächen
Gegen alles, was eine Panzerung hat, ist Rowan kampftechnisch so gut wie machtlos. Wegen seiner Gutgläubigkeit fällt es ihm schwer, Leuten nicht sofort zu vertrauen. Er merkt es nur selten, wenn er angelogen wird und realisiert es meistens erst, wenn es zu spät ist. Dank seiner Zerstreutheit und häufigen Überforderung verplappert er sich oft, versucht seine Fehler aber sofort zu korrigieren, wodurch er die Sache aber meistens nur noch schlimmer macht. Dies endet meistens in einer peinlichen Stille seinerseits.

Sonstiges
Zu seinen Freunden gehören Tristan und Pola, sowie Annie. Auch mit Astraea pflegt er eine gesunde Freundschaft.


Vor-/Familienname
Kahili Abano

Aussehen


Alter
21

Geschlecht
weiblich

Charakter
Ehe Kahili mit ihrem Verlobten nach Cerandil kam, konnte man sie als Frau bezeichnen, die mit beiden Beinen im Leben stand. Sie war eine liebend, treu ergeben Partnerin und freute sich auf ihre bevorstehende Hochzeit. Nachdem sie die Nachricht des Ablebens ihres Liebsten erreicht hatte, verfiel sie in tiefe Trauer. Ihr Lächeln ist verschwunden, doch ihre disziplinierte und loyale Art ist geblieben. Durch Emotionen gelenkt und lediglich Rache im Sinn ist sie in einem Zustand geistiger Labilität, welche ihr zum Verhängnis werden könnte. Doch trotz dieser verletzten und verbitterten Schale ist irgendwo tief drinnen noch dieselbe alte Kahili. Kinder liebt sie nach wie vor und auch ist sie noch immer der typische Familienmensch. Aber momentan hat sie eben andere Probleme. Sie ist verletzlich, sehr leicht manipulierbar und sucht unbewusst nach einem neuen Halt, einer Bezugsperson, an die sie sich wenden kann. Sie fühlt sich verloren und einsam. Doch man sagt, die Zeit heilt alle Wunden…. Oder auch nicht.

Fähigkeit/Waffen
Schwert und Schild (in der Ausbildung)

Stärken
Im Haushalt ist Kahili nicht zu schlagen, da sie von Kindestagen an dazu erzogen wurde, irgendwann mal eine gute Hausfrau und Mutter zu sein. Ansonsten könnte man ihre zierliche Statur eventuell als Stärke zählen.

Schwächen
Sie hat keinerlei Kampfausbildung. Durch ihren Hass und ihre Wut ist sie verblendet und sieht an Azallen nichts Positives. Körperlich ist sie zierlich gebaut, also eher schwächer.

Sonstiges
. Sie hatte einen Verlobten, eine Familie, Freunde und lebte das Leben einer normalen Frau, welche bald heiraten würde. Da ihr Verlobter für sie und seine künftige Familie ein gutes und stabiles Leben wünschte, zog er mit Kahili gen Norden nach Cerandil. Dort verpflichtete sich ihr baldiger Ehemann dem König, welcher aufgrund seiner Kampfausbildung auch angenommen wurde. Die Nachricht, dieser sei beim Angriff auf die Azallen beim See getötet worden, stürzte die junge Frau in tiefe Trauer. Völlig aufgelöst und mit einem wachsenden Hass auf Azallen beschloss sie, sich ebenfalls wie ihr verstorbener Verlobter ebenfalls der Armee zu verpflichten. Da man sie dort aufgrund ihrer geringen Körpergröße und ihrer zierlichen Statur aber nicht angenommen worden ist, wurde sie von einem speziellen Soldaten, der ihre Unterwürfigkeit und Disziplin erkannt hatte, aufgenommen. Seitdem wird sie von diesem unterrichtet.


Vor-/Familienname
Alexa Novák

Aussehen


Alter
24

Geschlecht
weiblich

Charakter
Die junge Frau wird selten bei ihrem eigentlichen Vornamen genannt. Das liegt vorallem daran, dass sie sich selbst meist mit Lexy vorstellt, weshalb den Meisten ihr richtiger Vorname sogar unbekannt ist.
Lexy hat ein großes Problem damit, sich anderen unterzuordnen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat und jemand versucht das zu unterbinden, kann die eigentlich sehr lockere Azalle recht ungemütlich werden. Sieht man jedoch über ihre gelegentlich verrückten Ideen und ihren Sturkopf hinweg, kann man mit ihr Pferde stehlen und wenn es drauf ankommt, beweist sie auch jedem, der daran zweifelt, dass sie durchaus Verantwortung übernehmen kann.


Fähigkeit/Waffen
Lexy hat die Fähigkeit, Erinnerungen an Orten aufzuschnappen, an denen diese geschehen sind.

Stärken
Die junge Frau kann recht skrupelos sein, wenn es die Umstände verlangen. Dadurch erreicht sie meistens die Dinge, die sie sich vornimmt. Sie ist außerdem recht flink und weiß, wie man mit diversen Waffen umgeht, auch wenn sie keine Meisterin ist.

Schwächen
Es fällt der jungen Frau schwer, Fehler einzugestehen. Und diese kommen nicht unbedingt selten vor. Außerdem hat sie einen leichten Hang zur Tollpatschigkeit.

Sonstiges

~ Ist in Cerandíl aufgewachsen, verließ die Stadt aber vor einigen Monaten
~ Ist nicht immer glücklich über ihre "Gabe"



Vor-/Familienname
Finn Caille
Aussehen

Alter
23
Geschlecht
männlich
Charakter
Finn war mit seiner sanften, humorvollen Art ein richtiger Sonnenschein, vor allem, in Gegenwart seiner Schwester, die sein Leben erhellte. Seit ihrem Tod jedoch leidet er unter Depressionen, Panikattacken, Paranoia und Wutanfällen. Seine früher heitere Art ist nun bitter und sein Humor zynisch und sarkastisch. Nur selten scheint sein früheres Ich durch die Mauern, die er sich selbst errichtet hat. Der Azalle hat keine feste Aufgabe mehr, früher hat er sich um die Pflanzen gekümmert.
Fähigkeit/Waffen
Früher war er in der Lage, das Wachstum von Pflanzen willentlich zu beschleunigen und hatte einen leicht magisch angehauchten grünen Daumen. Inzwischen treten seine Fähigkeiten jedoch nur selten und dafür in unkontrolliert heftigen Schüben hervor.
Stärken
Er ist ein treuer Freund und guter Zuhörer, wenn er gerade eine seiner besseren Phase hat. Und er sieht gut aus.
Schwächen
Er leidet unter Depressionen, Panikattacken, Paranoia und Wutanfällen, bei denen seine Fähigkeit außer Kontrolle gerät, die er normalerweise nicht mehr nutzen kann oder will.
Sonstiges
Seine Eltern sind früh gestorben, weshalb er auf seine kleine Schwester Esta aufpasste. Seit sie von den Soldaten des Königs getötet wurde, ist er nicht mehr derselbe.





Ich erhob mich, als die die Druckwellen an meinem Kopf nach ließen. Ich war zu spät. Die Vision kam zu spät. Ein paar Minuten vor dem eigentlichen Geschehen brachte es mir auch nichts! Schnell drückte ich mich Richtung Ausgang. Mit Sicherheit wurde Astraea gefangen genommen. Und das Blut in meiner Vision konnte nichts Gutes für ihr Leben bedeuten. Ich suchte die anderen. Ich war während meiner Arbeit nicht in ihrer Nähe gewesen. Sie waren bestimmt irgendwo inmitten all der Menschen.
Wieder einmal erhöhte ich mein Tempo, versuchte gleichzeitig aber nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Ich versuchte möglichst unauffällig und trotzdem schnell durch die Massen zu gleiten. Jetzt bräuchte ich die Fähigkeiten meiner Schwester. Die wäre einfach über die Dächer gerannt und hätte all diese Menschen hinter sich gelassen. Und fast wie, als wolle mir mein Kopf einen Streich spielen, meinte ich in den Augenwinkeln den Schatten einer Person auf einem Dach zu erkennen. Konnte mich aber nicht darauf konzentrieren, was es damit auf sich hatte. Schließlich musste ich die Hiobsbotschaft übermitteln. Möglichst schnell und möglichst so, dass keine Fremden es mitbekamen. In der Ferne konnte ich die Silhouetten der Azallen erkennen. Allen voran Aneela,die entgegen ihrer Gewohnheiten eine andere Tracht trug. Ein elegantes Kleid, welches sie mit einer hochsteck Frisur veredelte. Sie erinnerte mich an eine dieser Hofdamen. Sehr untypisch für sie, wenn ich ehrlich war. Neben ihr die anderen Azallen, die sich hier bei diesem Fest versammelt hatten.
Ich griff ihr von hinten an die Schultern und sagte nahe an ihrem Ohr, sehr sehr leise. "Auf ein Wort..möglichst..ohne Zuschauer." , und damit sie nicht anfing, meine Intention zu hinterfragend, gab ich meine Vision wieder, die Worte würden allerdings für andere keinen Sinn ergeben. Wieder gedämpft und leise erhob ich also meine Stimme. Allerdings wollte ich nicht diese Worte wählen, die mir tatsächlich aus dem Mund entfuhren:
"Eine Persönlichkeit mit redlich Mut, eine weiße Tracht getrieft in Blut, der Freiheit bestohlen und beraubt, brennt gnadenlos nieder und löst sich auf. Wütend wehrte sie sich, zurück zur Freiheit. Doch nützte es nichts, sie wussten die Wahrheit.", ich stockte. Überrascht von den Worten. Reime? Welche Macht in Gottes Namen ließ mich reimen?
Ich entfernte mich von ihr, und warf den anderen einen todernsten Blick zu, damit sie nicht auf falsche Ideen kamen, keine Sprüche abließen und verstehen würde, dass es gerade um Leben und Tod ging. Allerdings senkte ich dann meinen Blick, irritiert von mir selbst. So langsam wurde es schlimmer mit meiner 'Gabe'. Viele wollten irgendwas magisches haben, andere hatten Angst davor. Heute machte mir mein Können allerdings zu schaffen. Ich griff mir mit meiner rechten Hand an meine Stirn und rieb diese. Wie lange, bis ich gänzlich irre wurde?


zuletzt bearbeitet 26.06.2017 23:47 | nach oben springen

#3

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 13.08.2016 23:02
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge



Um ehrlich zu sein, hatte ich mich auf einen ruhigen, schönen Abend gefreut, doch allmählich entwickelte sich dieser zu einer Katastrophe. Missbilligend und besorgt, beobachtete ich, wie mein Bruder sich um Artmineas Verfolger kümmerte. Was war nur zwischen ihm und Astraea vorgefallen? Und das sie der Grund für diesen Ausbruch war, daran hatte ich keinerlei Zweifel. Die beiden konnten nicht mit, aber auch nicht ohne einander. Ich wollte meinem wiederkehrenden Bruder gerade die Leviten lesen, als eine Frau plötzlich an ihn herantrat und augenblicklich stellten sich bei mir die Nackenhaare auf. Diese Frau bedeutete Ärger und während ich bereits fieberhaft überlegte, wie ich ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken konnte, stolperte das Glück in Form eines jungen Mannes gegen die blonde Frau und schon war sie wieder verschwunden. Nachdenklich blickte ich den beiden hinterher, doch ich bekam keine Gelegenheit die Sachlage näher zu analysieren. Gabriel führte die kleine Gruppe weiter und wachsam folgte ich dem Jäger, während meine Gedanken wieder um den erwähnten Tumult schweiften. Fast wäre ich in den jungen Mann hinein gelaufen, als dieser plötzlich stoppte und argwöhnisch blickte ich an ihm vorbei, um den Grund für sein abruptes Stehenbleiben zu erfahren. "Soldaten.", flüsterte der junge Mann und meine Augen verengten sich, als ich unter ihnen den Hauptmann entdeckte. "Corboz...", knurrte Kilian zu meiner linken und ich ging schnell hinter Gabriel in Deckung, als der Blick des verhassten Mannes in unsere Richtung schwenkte. "Verdammt...", fluchte ich. Konnte nicht einmal einfach alles nach Plan verlaufen?
Mir wurde gerade bewusst, in was für einer unvorteilhaften Lage wir uns befanden. Eine viel zu große Gruppe, mit viel zu vielen Leuten, die nicht einfach dir nichts, mir nichts untertauchen konnten. Ich sah die anderen der Reihe nach an, ehe ich hinter Gabriels Rücken hervorlugte und erkannte, dass die Soldaten, samt Corboz weiter gezogen waren. Gerade wollte sich ein Gefühl der Erleichterung in mir breit machen, als eine Hand sich auf meine Schulter legte und ich merklich zusammenzuckte.
"Martius?", flüsterte ich, als ich den Azallen erkannte, dessen Gesichtsausdruck mein Innerstes zusammenziehen ließ. Ohnehin bedeutete es selten etwas Gutes, wenn besagter Azalle auftauchte und auch dieses mal sagte mir etwas, dass mir nicht gefallen würde, was er zu sagen hatte.
Stirnrunzelnd lauschte ich seinen Reimen und versuchte meine Verwunderung darüber zu verbergen, wie er sich mir mitteilte. Der junge Mann richtete sich wieder auf und warf meinen Begleitern einen ernsten Blick zu, während seine Worte in meinem Kopf widerhallten.
"...der Freiheit bestohlen und beraubt.", das war eindeutig. Jemand war in die Hände der Soldaten gefallen. "Doch nützte es nichts, sie wussten die Wahrheit.", auch das war ein eindeutiger Hinweis, dass es sich hierbei um jemanden aus unserem Volk handelte.
"Eine Persönlichkeit mit redlich Mut, eine weiße Tracht getrieft in Blut." ...
Asraea! Meine Augen weiteten sich erschrocken und reflexartig sah ich zu Kilian, der mich aufmerksam beobachtete. Ich schluckte und blickte schnell wieder zu Martius, nickte, auch wenn er vermutlich an meiner Reaktion schon erahnen konnte, dass ich seine Botschaft verstanden hatte und auch, dass es bereits passiert war.
Ich dachte an Corboz und war mir sicher, dass er dahinter steckte und auch, dass sie vermutlich meinetwegen gefangen genommen wurde. Worte konnten nicht beschreiben, welcher Hass in mir aufstieg, doch ich versuchte mich davon nicht überwältigen zu lassen. Ich brauchte einen klaren Kopf, ehe ich oder noch weitere ebenfalls in Gefahr gerieten. "Gabriel!", ich drehte mich zu dem Jäger um und fixierte seinen Blick. "Ich weiß, du schuldest mir gar nichts. In Gegenteil..." Ich atmete kurz aus und überwand meinen Stolz zum Wohle meiner Freundin. "Ich brauche deine Hilfe. Ohne Fragen zu stellen.", fügte ich hinzu. "Du musst mit mir kommen."
"He.", meldete sich Kilian zu Wort und ich drehte mich zu meinem Bruder um. "Was ist los?", fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich wusste, dass ich die rothaarige Azalle nicht erwähnen durfte, andererseits wäre er augenblicklich losgestürmt. Und ich konnte jetzt niemanden gebrauchen, der außer Sinnen war. "Ein kleines Problem...", erwiderte ich also zögerlich, riss mich dann aber zusammen. "Ich will, dass du hierbleibst. Und auf die anderen acht gibst."
Diese Worte gefielen meinem Bruder nicht und er verlangte zu wissen, was passiert sei. "Du bleibst hier.", wiederholte ich meine Worte und wir starrten uns einige Augenblicke böse an, ehe ich mich Gabriel zuwendete und seine Hand ergriff. "Das ist mein ernst, Kilian!", rief ich, ehe ich mit dem Jägersmann im Schlepptau in der Menge verschwand.
Unvorsichtiger, als ich mich im Normalfall durch die Stadt bewegte, schlängelten wir uns durch die feiernde Menge, in der Hoffnung nicht zu spät zu kommen. Wären sie erstmal durch die Tore des Schlosses verschwunden, gäbe es keinerlei Möglichkeit mehr sie zu retten, weshalb ich zur Eile trieb. Als wir die Menge hinter uns ließen und in ruhigere Straßen einbogen, erkannte ich den Mann, dem wir zuvor begegnet waren, hielt mich aber nicht lange mit ihm und seinem Gesprächspartner auf und führte Gabriel durch verwinkelte Gassen um den schnellsten und sichersten Weg aus der Stadt hinaus zu finden. Ich nahm also den gleichen Weg, den wir gekommen waren und berichtete meinem "Mann", wozu er sich eigentlich "bereit erklärt hatte".
"Ich schwöre, ich mache es wieder gut.", grinste ich ihm entschuldigend zu, ehe ich durch ein Loch in der Mauer schlüpfte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich außer einem kleinen Dolch keinerlei Waffen bei mir trug und dieses Kleid war denkbar ungünstig um sich darin ungehindert fortzubewegen. Wenn jedoch alles wie nach Plan lief, würden wir vielleicht um einen großen Kampf herumkommen. "Ich werde sie ablenken.", meinte ich nun und blickte zu Gabriel auf, während ich meine Haare löste. Sie sollten gleich auf den ersten Blick sehen, mit wem sie es zu tun hatten.


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:07 | nach oben springen

#4

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 13.08.2016 23:13
von NoNameSorrySoon • Grünschnabel | 44 Beiträge




Soso, der königliche Spross wollte sich unter das niedere Volk mischen. Nun, er nannte uns 'Fußvolk', das lief lediglich aufs gleiche hinaus. Eine Abgrenzung. Für einen Prinz war der gute allerdings ziemlich devot. Entschuldigte sich des Öfteren bei der Dame.
Die Frau schien niemand der Sorte zu sein, mit der man relativ viel Unterhaltung erleben konnte. Wie sie auch so schön betonte, dass sie nicht zum Vergnügen dort sei und Feste für sie nichts positives waren. Sehr charmant.
Ich war allerdings doch etwas überrascht, als die Frau betonte, sie würde den Prinzen begleiten. Hätte ein Anständiger Bürger, eine Anständige Wache, ein 'anständiger treuer Landsmann beziehungsweise Frau' 'Truppführerin' den Prinzen nicht zurück ins Schloss begleiten müssen? Wo er sicher war? Nicht..umringt von einer weiblichen Truppführerin, ins Auge gefasst von einer zwielichtigen Person (also mir)?
Wohin wollten sie gehen?
Doch ich ließ mich ablenken. Von hier oben hatte ich einen guten Blick auf alles, und ich konnte einen gewissen jemand schneller als die anderen durch die Menge hetzen sehen. Bei Gottes Namen...Martius?! Was brachte ihn dazu, sich schneller zu bewegen als sein sonstiges Schneckentempo? Ich konnte sehen, wie er zu einer Reihe mir doch recht bekannter Gesichter ging. Wenn auch sie in den letzten sieben Jahren an Reife und Alter zugenommen hatten. Von hier hinten konnte ich selbstredend keine Details erkennen, aber es war klar, zu wem mein Bruder rennen würde, sollte ihn irgendwas beunruhigen.
Er hatte mir in seinen Briefen viel mitgeteilt. Seine Gabe, die bewundernswert und Fluch zugleich war, hatte sich weiterhin ausgebildet.
Ruhig folgte ich seinem Weg und das, was danach passierte. Senkte dann allerdings wieder meinen Blick nach unten, wo immer noch der Prinz und die Truppführerin ihre Unterhaltung tätigten.
In meinem Kopf gingen verschiedenste Möglichkeiten durch, die nun von mir folgen würden. Still bleiben, zusehen und auf was nützliches hoffen? Mich fortbewegen und zu meinem Bruder gehen? Ich wollte ihn eigentlich in einer ruhigen Minute überraschen, aber sollte dort etwas passieren, bei dem mein Können von Nutzen sein könnte, wäre es leichtsinnig, mich aus diesen Gründen zurück zu halten.
Als ich allerdings sah, wie sie Teams bildeten, und irgendwas bewerkstelligen wollten, war mein Entschluss gefasst. Ich griff nach etwas klobigen, vermutlich ein Stück einer Ziegel oder ein Stein, und warf dieses auf das entgegenliegende Haus, bei dem sich Raben gesammelt hatten. Diese flogen natürlich mit flatternden Flügeln davon, so dass ich diesen Lärm als Ablenkung verwenden konnte. Wenn die beiden sich da unten stören ließen, dann ja nur von den Vögeln. Ich konnte ungestört in die andere Richtung rennen.
Die Ziegel klapperten an meinen Füßen und gelegentlich griff ich nach dem ein oder anderen Mauerwerk, um vernünftig über die Dächer gleiten zu können. Da sie sich auf einem großen Platz befanden, konnte ich schlecht genau über ihnen anhalten, weswegen ich an der Gasse hielt, bei der sie voraussichtlich einbiegen würden. Zumindest sah ihre Gehrichtung so aus. Ich folgte ihnen auf den Dächern, während sie durch eine Gasse liefen. Dabei musste ich so einige Hindernisse überwinden.
Erst am Mauerloch hielten sie inne um sich dort zwischen zu klemmen. Ich sprang also früh genug hinab an ein niedrigeres Gebäude und ließ mich von dort aus in einer leeren Gasse zum Boden nieder. Meine Ausrüstung klimperte schwer, als ich mich am Boden abrollte und nun hinter den beiden stand.
Mit ruhigen Schritten ging ich auf die beiden zu.
Aneela und...jemand... der mir etwas bekannt vor kam. Konnte ihn allerdings noch nirgends einordnen.
"Ein Problem?", gab ich rau und dunkel von mir. Ließ meine Kapuze allerdings auf.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:05 | nach oben springen

#5

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 11.09.2016 13:42
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge



Gabriel schien mit seinen Worten ins Schwarze getroffen zu haben, denn das Mädchen blickte ein wenig beschämt an sich herab und erst jetzt fiel mir auf, dass seine Kleidung an eine Schenke erinnerte. Wahrscheinlich war es Minea unangenehm, wieder zurück zu gehen, aber Gabriel ging schon los und ich folgte ihm. Als ich einen Blick nach hinten warf, fiel mir auf, dass alle drei uns folgten – Minea eingeschlossen. Vermutlich fühlte sie sich in unserer Gesellschaft wohl oder aber sie wollte einfach nur im Schutz von Aneela und Kilian bleiben.
„Stopp“, sagte Gabriel leise und ich blieb abrupt stehen. Ich blickte über seine Schulter und sah ein paar Soldaten, die vor dem Gasthaus patrouillieren. Ich hoffte, dass nichts vorgefallen war, bezweifelte es aber gleichzeitig. Es war normal, Soldaten zu sehen, aber nicht so viele auf einem Haufen. Ich warf Gabriel einen sorgvollen Blick zu, der daraufhin die Azallen fragte, ob jemand von ihnen in der Schenke wäre. Hart schluckte ich. Vorhin war Astraea dort gewesen und ich war mir sicher, dass sie nach der heftigen Auseinandersetzung mit Kilian wieder zurückgegangen war. Für einen kurzen Moment dachte ich, dass Astraea vielleicht geflohen war, aber dem Blick der Soldaten zu urteilen, hatten sie etwas gefangen. Oder jemanden.
Für die Soldaten war ihre Arbeit hier wohl getan, denn sie packten ihre Sachen und zogen wieder ab. Obwohl ich eigentlich froh darüber sein sollte, fühlte ich mich elend. Ich war mir sicher, dass etwas Schreckliches passiert war. Mir blieb nur zu hoffen, dass Astraea unversehrt war und dass es ihr gut ging.
Als ich mich wieder zu meinen Begleitern wandte, sah ich Martius, einen Freund von mir, mit Aneela reden. Er sah sehr besorgt aus, was meine Angst nur noch mehr bestätigte. Martius war Magier, genau wie ich und er hatte die Gabe in die Zukunft zu sehen. Seinem Blick nach zu urteilen, hatte er nichts Gutes zu berichten und ich fragte mich, was genau ihm seine Visionen gezeigt hatten.
Aneelas Reaktion schaffte auch noch meine letzten Zweifel aus dem Weg und hilfesuchend wandte sie sich an meinem Cousin.
Sie griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich, während wir anderen derweil zurückblieben. Kilian schien es nicht sehr zu gefallen, dass Aneela ihm nichts erzählt hatte und ich konnte ihn nur allzu gut verstehen. Andererseits hätte ich genauso gehandelt, Kilian war von Sinnen, wenn es um Astraea ging. Zumindest zur jetzigen Zeit.
Ich ging auf Martius zu und fragte ihn: „Du hast wieder eine Vision gehabt, stimmt’s? Ging es…ging es um Astraea?“ Natürlich wollte ich wissen, was genau er gesehen hatte, ging es ihr gut oder war sie verletzt?






Obwohl die Soldaten bereits nach kurzer Zeit wieder abzogen, breitete sich doch ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend aus. Dem Blick der Soldaten nach zu urteilen, hatte sie heute fette Beute gemacht. Es gefiel mir nicht sie so glücklich zu erleben und ich wollte Corborz nicht die Genugtuung geben, etwas erreicht zu haben.
Ich war so in meinen Überlegungen vertieft, dass ich nicht mitbekommen hatte, wie unsere sowieso schon viel zu große Gruppe, Zuwachs bekommen hatte. Ein Mann stand nah bei Aneela und die beiden steckten ihre Köpfe zusammen und tuschelten angeregt miteinander. Missbilligend beobachtete ich die beiden, es gefiel mir nicht, dass die beiden uns andere außen vor ließen und noch weniger gefiel es mir, dass die beiden so vertraut wirkten. Ich konnte nicht sagen, woran es lag, aber ich vermutete einfach, dass ich es hasste, wenn man mir nicht alles erzählte. Mehr als einmal hatten Enngelin und ich bewiesen, dass wir auf der Seite der Azallen standen oder zumindest, dass wir unser Bestes gaben, um ihnen zu helfen. Doch trotzdem vertrauten sie uns noch nicht genug.
„Gabriel!“, sagte sie plötzlich und ich wurde wieder in die Realität zurückgeholt. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch, ihr Tonfall gefiel mir jedoch gar nicht. Wieso hatte ich das Gefühl, dass sie mich in Schwierigkeiten bringen würde?
„Ich weiß, du schuldest mir gar nichts. Im Gegenteil…“, fing sie an und erklärte mir dann dass sie meine Hilfe brauchte. Wie nicht anders zu erwarten ohne irgendwelche Fragen zu stellen. Sonst noch was? Ach ja, ich sollte natürlich mit ihr kommen. War das alles?
Es folgte eine kurze Auseinandersetzung zwischen ihr und ihrem Bruder ehe wir beide uns auf den Weg machten. Ich beschloss einmal einfach nur abzuwarten, die Azalle sah hektisch und gestresst aus, sie würde mir schon alles sagen, wenn es soweit ist.
Aneela und ich drängten uns an den Leuten vorbei und wieder einmal bereute ich es, mich mitten ins Getümmel gemischt zu haben. Nächstes Mal würde ich wieder vom Rand aus zusehen, anstatt mich mit den angetrunkenen Menschen herum zu quälen. Die Azalle klärte mich, als wir die Stadt verlassen hatten, auf und ich lauschte ihren Worten aufmerksam.
"Ich schwöre, ich mach es wieder gut.", sagte sie und ich nickte. Natürlich würde sie sich bei mir revanchieren müssen, das stand außer Frage.
"Früher oder später weder ich zahlreiche Gefallen von dir einfordern. Darauf kannst du dich verlassen.", meinte ich grinsend, wurde dann aber wieder ernst.
"Was ist dein Plan? Wie willst du die Soldaten überwältigen und deinesgleichen befreien?", fragte ich dann gerade heraus. Wir konnten wohl schwer einfach auf die Soldaten zustürmen und auf gut Glück versuchen, sie zu überwältigen. Wobei direkte Konfrontation meiner normalen Taktik entsprach. Dabei ging es jedoch immer nur darum, die Soldaten zu ärgern und nicht um eine Art Befreiungsmission.
"Ich werde sie ablenken.", meinte Aneela und löste ihren Zopf. "Und ich werde deine kleine Freundin befreien", erwiderte ich und griff nach meinem Dolch.
Gerade als ich weiter gehen wollte, vernahm ich hinter mir Geklirre und abrupt drehte ich mich um. Wenige Schritte von mir entfernt stand eine kleine Gestalt, die ihr Gesicht unter einer Kapuze verbarg.
"Ein Problem?", fragte sie und obwohl ihre Stimme dunkel klang, war ich mir sicher, dass es sich um eine Frau handelte.
"Kommt ganz darauf an auf welcher Seite Ihr steht.", sagte ich und musterte die Frau argwöhnisch. Da uns die Zeit davon lief, hatten wir keine Zeit für Spielchen, als musste ich das Gespräch beschleunigen.
"Ich weiß zwar nicht zu welchem Volk Ihr zugehörig seid, aber falls Ihr eine Azalle seid, dann könnten wir durchaus Eure Hilfe gebrauchen. Falls nicht, solltet Ihr schleunigst wieder zu dem Fest zurückkehren und die ausgelassene Stimmung genießen." Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm ich Aneela bei der Hand und zog sie mit mir.
Es dauerte nicht lange, bis ich mehrer Stimmen vernahm, die angeregt ein Gespräch führten. Lautlos suchte näherte ich mich ihnen und suchte mir unter einem großem Baum Deckung. Ich versuchte einen Blick auf die Soldaten zu erhaschen und zählte um die Dutzend von ihnen, die sich vor einem großem Wagen versammelt hatten. Als ich genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass der Wagen eine Art Gefängnis war, in dem zwei Frauen saßen. War nicht nur von einer die Rede gewesen?
„Kann’s losgehen?“, fragte ich und ohne auf eine Antwort zu warten, näherte ich mich dem Wagen, darauf bedacht, von den Soldaten unentdeckt zu bleiben.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:05 | nach oben springen

#6

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 12.09.2016 13:57
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge




Die Liste meiner Gefallen, die ich dem Jägersmann schuldete, wurde tatsächlich immer länger. Aber jetzt war keine Zeit mich deshalb zu grämen, denn ich war einfach nur erleichtert, dass er mir ohne großartige Verzögerungen gefolgt war. Deshalb erwiderte ich sein Grinsen kurz, ehe wir beide wieder ernst wurden und uns wieder der Aufgabe widmeten, die vor uns lag. Zum Glück hatte er keinerlei Einwände gegen meinen Vorschlag. Jemand anderes hätte an dieser Stelle vielleicht protestiert und versucht eine andere Lösung zu finden und mit dieser unnötigen Diskussion weitere Zeit verschwendet. Gabriel war unkomplizierter und deshalb wie geschaffen für diese Aufgabe. Gleichzeitig registrierten wir die Gestalt, die plötzlich neben uns auftauchte und als ich deren Stimme vernahm, begann mein Kopf zu rattern und versuchte sich daran zu erinnern, woher mir diese so bekannt vorkam. Doch noch ehe ich etwas sagen konnte, ergriff mein Begleiter die Initiative und zog mich mit sich davon. Allerdings war ich mir fast sicher, dass die Person uns folgen würde, auch wenn ich noch nicht genau wusste, woher ich sie kannte. Doch dafür würde später hoffentlich noch Zeit bleiben. Jetzt mussten wir erstmal Astraea retten. Und sie war nicht alleine. "Jaelyn...", flüsterte ich verwirrt. Ich war mir sicher, dass die beiden Frauen sich nicht kannten, doch irgendetwas, vielleicht der Zufall, hatte sie beide in dieselbe missliche Lage versetzt. „Kann’s losgehen?“, fragte Gabriel, wartete allerdings nicht auf eine Bestätigung meinerseits. Ich verdrehte kurz die Augen, ehe ich in die andere Richtung davonschlich, ein paar Mal tief durchatmete und einige Meter vor dem Wagen auf den Weg hinaustrat. Corboz war nicht zu sehen, aber vermutlich sollten wir dankbar dafür sein. "Was für ein Anblick.", sagte ich laut und blickte amüsiert auf die Szene. "So viele Idioten auf einem Haufen." Und das waren sie, andererseits hätten sie den Hinterhalt gewittert. Mal ernsthaft, wie beschränkt konnte man sein? Und sie schluckten den Köder, als ihnen klar wurde, wer sich ihnen in den Weg stellte. Nun war es jedoch an mir, mich zu beeilen. So schnell ich konnte, lief ich wieder in den Wald hinein, während ich zufrieden hörte, dass ein Großteil der Männer mich verfolgte. Sehr gut.
Hätte ich meinen Bogen dabei gehabt, hätte ich es vielleicht gewagt, mich ihnen entgegenzustellen, doch so übermütig war ich nun wirklich nicht, mich alleine mit so vielen Männern anzulegen. Deshalb verschwand ich im Dickicht, erklimmte einen hohen Baum und versteckte mich im Schatten der Zweige und Blätter. Bewegungslos, versuchte ich Geräusche aus der Ferne zu erhaschen und hoffte, dass unser Plan aufging.



Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:04 | nach oben springen

#7

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 15.09.2016 15:02
von NoNameSorrySoon • Grünschnabel | 44 Beiträge



Aneela reagierte schnell, suchte eine Person aus, die sie begleiten sollte. Nur eine?! War sie sich sicher, dass das ganze reichen würde?
Doch schnell waren die beiden verschwunden, während mein Blick auf die anderen Begleiter fiel. Die meisten hatten argwöhnische oder aber besorgte Gesichter. So auch Enngelin, die sich, kurz nach dem Verschwinden der beiden, an mich wandte und prompt spekulierte:
"Du hast wieder eine Vision gehabt, stimmt’s? Ging es…ging es um Astraea?", ich senkte kurzzeitig mein Blick, um mir meine Worte zurecht legen zu können, und damit meine Augen nicht etwas offenbarten, was zu verräterisch war. Enngelin war eine gute Freundin von mir. Uns verband die Tatsache, dass wir beide Dinge konnten, die von anderen nicht bewerkstelligt wurden. Das brachte einem meistens einfach ohne Umschweife zusammen. Entdeckungen, die mitgeteilt wurden, Beeinflussung, Fähigkeiten Entwicklung. Die meisten interessierten sich für die Tatsache, dass etwas passierte. Aber es gab ja auch so viel mehr, dass man beachten musste und mit dem man rechnen musste. Ein müdes Lächeln erschien unbehelligt auf meinen Lippen.
Ja es ging um sie. Nur wie machte ich es ihnen klar, ohne dass zwischen uns helle Aufruhr entstand? Aber die Wahrheit zurück halten und somit Ehrlichkeit verweigern würde ich auch nicht. Jeder hatte wohl ein Recht dazu, Dinge zu erfahren. Wir alle beschützen uns, also mussten wir uns gegenseitig unterrichten. Ich konzentrierte mich darauf, nicht wieder in Reime zu verfallen, wessen Macht auf Erden mich auch eben dazu gebracht hatte, ich wollte das nicht noch einmal erleben.
Daher begann ich mit meiner sachtesten und beruhigtesten Samt-Stimme zu sprechen:
"Nun... Meine Vision die ich kurzzeitig hatte, deutete auf eine Gefahr für sie hin..", versuchte ich es ihr näher zu bringen. "Und sie wurde eben tatsächlich von Soldaten abgeführt.", mein Blick suchte den von Enngelin. Hoffte, dass ich sie alle nicht all zu sehr mit dieser Neuigkeit belasten würde. Ich konnte da natürlich nichts für. Es gab aber viele, die meine Visionen mit mir persönlich in Verbindung brachten. Als würde ich sie bestimmen. Obwohl ich nur sah, was eventuell passieren könnte.
Anschließend schweifte er über die Gruppe, blieb aber an niemanden hängen. "Aneela kümmert sich um die Gefahr.", und man wusste ja, dass sie ziemlich fähig war. Es gab schließlich einen Grund, weswegen die meisten auf ihren Rat vertrauten und einige sogar zu ihr aufsahen.





Zugegeben: es war schon ziemlich belustigend, wie Aneela quasi ein Fragezeichen im Gesicht geschrieben stand. Allerdings war der Mann, der sie begelitete, noch um einiges...amüsanter. Ich überhörte den skeptischen Ton hinter der Stimme nicht. Und auch seine kleine Rede über Zugehörigkeit und Feinden war bei mir angekommen... ich ignorierte den doch recht herrischen Ton einfach mal, tat so, als hätte ich ihn überhört. Auch wenn mir ein wenig die Augenbraue hoch zuckte. Da hielt sich wer ja für was ganz besonderes.
Da die beiden mich nicht aufklärten, lief ich vorerst einfach hinter ihnen her. Er sagte ja, er könne Hilfe gebrauchen, und da ich Aneela als nicht sonderlich kriminelle oder zwielichtige Person in Erinnerung hatte, hatte ich keinen Grund, meine Hilfe zu verweigern. Mal abgesehen davon, dass es nicht unbedingt immer ein Gegengrund sein musste.
Ich beobachtete, was sie miteinander machten, und ein Blick ins Feld verriet mir, dass sie wohl eine Art Befreiungsmission vor hatten.
Aneelas kleinen Provokationsspruch tat ich mit einem stillen Auflacher ab. Geführt von einem Dummen, können sie wohl nichts für ihre Lage..auch wenn sie eigentlich hinterfragen könnten. Aber nun gut, wer stellte sich denn schon gerne gegen seinen Staat und seine Heimat. Vor allem wenn man, aus der Position eines Bauerns betrachtet, nicht viel Widerstand leisten konnte. Was sollte er tun? Sein Weizen verweigern? Würde ihn vorerst auch nur Kerker einbringen.
Die Soldaten schluckten ihn und folgten zum Großteil Aneela. Einige aber blieben zurück. Vor allem die, die den Wagen bewachten. An den Mann gewandt sagte ich: "Moment.." , kramte aus einer meiner Taschen einen kleinen Beutel hinaus und prägte mir währenddessen die Position der Männer ein, um nachher nicht um Dunkeln zu tappen. Ebenso die Position des Schlosses, um meinem Begleiter nicht aus versehen eine Wache auf zu halsen. Anschließend warf ich den Beutel mit voller Wucht in die Nähe der Wachen, sobald der Beutel landete, fand im Inneren durch die Durchbrechung eines Gefäßes eine Reaktion statt. Von unserer Position aus konnte man erkennen, wie sich eine riesige schwarze Wolke vor dem Eingang hüllte. Die Wachen davor fingen urplötzlich an ihren Leib aus zu husten. Ich hatte den Beutel so geworfen, dass sich in einem Umkreis von 5 Metern diese Wolke befand. Die Wachen wurden von ihr eingeschlossen. Die Wagen allerdings nicht mehr. "Einfach nicht dadurch laufen.", murmelte ich leise in seine Richtung, und rannte vor. Er könnte natürlich, wenn er nicht atmen würde. Ich zog an meinem Oberteil ein Stoff am Kragen hoch und positionierte somit ein feinmaschiges Gewebe vor meinem Gesicht.und kümmerte mich somit darum, dass ich selbst nicht anfangen würde von dem Staub beeinträchtigt zu werden. Ich versuchte so wenig wie möglich zu atmen und begab mich zu der Person, die am weitesten außen stand, griff ihr von hinten an den Kragen und donnerte den Kopf gegen einen Baum, der sich in meiner Nähe befand, so dass diese Person ohnmächtig in sich zusammen fiel. Ich blinzelte etwas, denn Stoff vor den Augen war, neben dem Schutzeffekt, doch etwas ungewohnt. Die nächste Person befand sich rechts von mir und versuchte dauernd irgendetwas wie 'Alarm' von sich zu geben. Bekam es aber durch sein hässliches Gekrätze, dass ihm aus dem Halse kam, nicht hin.
Seinen Kopf konnte ich ohne große Umschweife und mithilfe der Staub Tarnung mit meinen Händen gegen mein Knie rammen, so dass auch er , nachdem er vor Schmerz stöhnte, sein Bewusstsein verlor. Der Überraschungsmoment war hierbei äußerst nützlich und ohne den kleinen Trick womöglich nicht so einfach machbar. Ich schätze, die Wachen hatten schließlich auch eine Kampfausbildung durchlaufen.
Ich hob meinen Blick und versuchte im Dickicht mehr aus zu machen, konnte aber niemanden sehen, was meinem vorherigen Bild auch entsprach. Ich fragte mich, ob mein Begleiter in der Zeit in der Lage gewesen war, das Schloss zu öffnen.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:03 | nach oben springen

#8

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 18.09.2016 13:52
von Mandylly • Grünschnabel | 2 Beiträge



Schreckhaft wie ein junges Kitz zuckte mein zopftragender Freund zusammen, was mich schmunzeln ließ. Jetzt würde er zwar denken, dass ich mich über ihn lustig machte, aber da das der Wahrheit einsprach störte es mich nicht groß. Was mich allerdings störte, war sein Kommentar bezüglich der Festlichkeiten. "Hatte ich bei dir etwa den Eindruck eines Trunkenboldes hinterlassen?", hinterfragte ich mit einem enttäuschten Unterton und musste sogleich die Dinge richtig stellen. "Ich trinke doch nicht." Nach dieser Aussage, hauchte ich mir kurz selbst ins Fäustchen, ganz so als wollte ich meine Aussage unterstreichen. Leider schlug mir der Geruch von Met zurück, was mich die Nase rümpfen ließ. "Nun... Jedenfalls nehme ich mir das immer vor." Ich schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln, ehe ich mich an die eigentliche Situation richtete. "Und selbst? Was streunerst du hier in den hintersten und dunkelsten Gassen herum? Ich dachte immer Männer deiner Klasse treiben sich im Geschehen rum."
Tatsächlich hatte ich die Vermutung, dass er hier etwas tat, was nicht von jedwelchen Wachen gesehen werden sollte, wie ich darauf kam war mir selbst ein Rätsel, wo es ihm doch so gut gelang nicht wie ein Bub, welcher von seiner Mutter nicht beim Eierklau erwischt werden sollte, auszusehen. Nur leider sprach die Gasse für sich.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:08 | nach oben springen

#9

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 18.09.2016 16:37
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge



Eventuell könnte man die Räder sabotieren, die Verankerung lockern sodass es nach einigen Metern abfiel. Oder die Wachen bestechen, wobei das wirklich nicht funktionieren würde. Wer riskiert schon Kopf und Kragen für ein paar Münzen und eine Kette? Niemand. Ich deutete ihr, dass ich sie gehört hatte als sie sich vorstellte mit einem Lächeln. Mein Blick fiel wieder auf die Wachen und durch den starken Kontrast von glänzenden Metallplatten, in denen sich das Licht der Fackeln wiederspielte, und dem dahinter liegenden Dunkelgrün des Waldes, wäre mir fast die Bewegung in den Büschen entgangen. Ich versuchte weitere Bewegungen oder sogar ein Geräusch auszumachen doch dies gelang mir nicht. War es eventuell doch nur eine Halluzination gewesen? Adrenalin und Alkohol waren bestimmt keine gute Mischung wenn es klares Denkens bedarf. Grade wollte ich den Gedanken wieder fallen lassen als eine mir wohlbekannte Stimme ertönte und gleich darauf gefolgt eine dunkle Wolke einige der Wachen einhüllte. Was auch immer das war, ich war mir sicher, dass das nicht Aneelas Werk war. Eine weibliche Gestalt mischte sich ins Geschehen. Ich konnte nicht sehr viel erkennen da sich einiges in oder hinter der Wolke abspielte. Das war wirklich eine Rettungsaktion wie sie im Buche steht. Ich wusste nicht wie lange ich versuchte etwas Genaueres zu erkennen aber ein Klicken lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf das Schloss, welches nun im Gras lag, die Tür hielt ein junger blonder Mann auf. Wie viele Leute hatte Aneela denn zusammengetrommelt? Ich überlegte jedoch nicht lange, dankte ihm und machte mich auf den Weg, diesen Käfig so schnell wie möglich zu verlassen. Einige Wachen lagen am Boden, andere rannten auf die Unbekannte zu. Zwar war es unangenehm in der Nähe der Wolke zu atmen doch ich bahnte mir dennoch meinen Weg dahin und hob eines der leichter aussehenden Schwerter auf, hielt es aber dennoch mit beiden Händen. Das Gewicht war sehr anders verlagert als bei meinem Degen und dabei noch um einiges mehr. Ich warf einen schnellen Blick über die Schulter, -nichts außer Büschen,- als eine der Wachen auf mich zukam. Diese Begegnung endete zwar mit einer weiteren toten Wache doch ich merkte, wie mir Blut warm den Unterarm runterlief. Nachdem ich das Blut an meinem bislang weißen Kleid abwischte, entschied ich, es wäre doch besser, nicht ohne Rüstung auf dem Schlachtfeld herumzustehen. Da ich weder Aneela noch ein anderes, mir vertrautes Gesicht sah, schaute ich mich nach Jaelyn um und bewegte mich währenddessen auf das Dickicht zu.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:02 | nach oben springen

#10

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 18.09.2016 18:56
von Arashi • Grünschnabel | 10 Beiträge

Jaelyn


Das war doch alles zum Haare raufen. Nun gut. Wie es aussah würde ich es wohl wieder darauf anlegen müssen einen Grashalm oder der Gleichen zu greifen zu kriegen um diesen dann abermals als Schlüssel zu nutzen. Hoffentlich würde die Aktion wie zuvor unbemerkt bleiben. Der Vorteil jetzt war, dass wir mitlerweile am Waldrand angekommen waren und somit der ein oder andere grüne Zweig beinahe schon zwischen den Gittern in den Käfig hineinragte. Gerade als ich meinen Plan in die Tat umsetzen wollte, ertönte eine weibliche Stimme, worauf ich mich gegen die seitlichen Stäbe drückte und nach vorne sah. Aneela? Was machte sie denn heir? Hatte sie vielleicht die Gefangennahme mitbekommen? Wenn ja, dann war sie doch sicher nicht allein hier.
Während ein Teil der Wachen ihr hinterher jagten, war hinter uns das Zerbrechen von Glas oder gebrantem Ton zu hören. Sofort drehte sich mein Kopf und erblickte eine schwarze Wolke, die sich Richtung Wagen ausbreitete. Man brauchte nich lange zu überlegen um festzustellen, dass man sich dem Rauch besser nicht nähren sollte. Wollte man uns jetzt etwa ausräuchern? Doch zu unserem Glück war die Menge an Qualm nicht ausreichend um bis zum Wageninneren vorzudringen. Er schaffte es nur bis knapp einen Meter vor die verschlossene Tür zu kriechen. Die restlichen Wachen, die dieser Substanz ausgesetzt waren, hatten nun mit Hustenanfällen zu kämpfen und wurden zusätzlich noch von einer Person mit langen, dunklen Haaren transaniert. Mehr ließ sich erstmal nicht durch diese Wolke erkennen.
Für einen Moment betrachtete ich das Ganze etwas ungläubig, als ich dann jedoch jemanden auf uns zulaufen sah. Es war ein Herr mit dunkelblondem Haar und Dreitagebart. Ich war mir nicht sicher, doch bildete ich mir ein ihn ab und an im Wald mal gesehen zu haben, wenn ich auf der Suche nach Ressourcen war. Er öffnete das Schloss und schenkte mir und Astraea somit unsere Freiheit wieder. Natürlich überlegte keiner von uns lange und sprang einfach aus dem Käfig heraus gefolgt von einer Bedankung beim "Schlosser". Während Astra sich anscheinend mitten ins Getümmel stürzte, blieb mein Blick etwas länger an den am Boden liegenden Männern hängen. Bedachte man den einen Rüpel von vorhin, so sollte einem diese Wache nicht Leid tun. Den Tod hätte ich ihnen dennoch nicht gewünscht. Davon abgesehen, dass nicht alle Wachen so waren. Sie folgten eben ihren Anweisungen und nun würden einige von ihnen nie mehr zu ihren Familien zurückkehren können, was in mir die Frage aufwarf, ob es nicht machbar gewesen wäre sie einfach ihres Bewusstseins zu berauben. Doch ich sollte wohl nicht länger darüber nachdenken. Die Frage war jetzt nämlich: was als nächstes tun? In die Stadt zurückkehren wäre gerade wohl nicht sehr ratsam, da immerhin schon so einige Leute und auch andere Wachen die Festnahme mitbekommen hatten. Daher wäre es wohl sinnvoller ein oder zwei Tage im Wald zu bleiben. Wäre ja immerhin nicht das erste Mal. Mit diesem Entschluss steuerte ich das Dickicht an und überlegte, ob ich versuchen sollte Aneela zu finden. Schließlich hatte ich niemanden gesehen der ihr als Unterstützung gefolgt war. Zuvor stopfte und schnürte ich mir den roten Stoff, welcher wie ein Rock über meiner ledernden Hose lag, zu eine Art Stoffgürtel um die Hüfte, was mir mehr Bewegungsfreiheit einräumte und zugleich auch verhinderte, dass ich damit in irgendeinem Geäst hängen blieb. Zum Glück war der Rest meiner Kleidung mehr als waldtauglich.
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Kleidung: https://cavernaobscura.files.wordpress.c...irategirl06.jpg

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#11

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 18.09.2016 21:58
von Arrabella • Team Zyr | 78 Beiträge



„Moment…“ , ertönte eine Frauenstimme hinter mir, die kleine Gestalt hatte uns wohl begleitet. Ich drehte mich zu ihr und sah, wie sie einen Beutel aus ihrer Tasche nahm und auf die Männer warf. Als er am Boden aufkam, breitete sich sofort eine schwarze Wolke aus, die ich mit einem Lächeln betitelte. Süß, wie die Kleine versuchte, ihre Künste zu demonstrieren. Auch, wenn ich der Meinung war, dass es nichts Besonderes war, einen Beutel zu werfen. Aber was erwartete ich mir auch von einer dahergelaufenen fremden Gestalt? Ich würde sicher nicht gleich der besten Kämpferin von Cerandíl gegenüberstehen. Schon gar nicht nach dem Auftritt, den sie sich geleistet hatte.
„Einfach nicht dadurch laufen“, gab sie mir noch als Tipp mit. Als ob ich das nicht selbst wüsste. Während die Frau Richtung Rauchwolke verschwand, steuerte ich den Käfig an. Ich kramte einen kleinen Dolch hervor, legte ihn an das Schlüsselloch und nach einigen Sekunden sprang das Schloss auf. War immerhin nicht das erste Mal, dass ich so etwas machte.
„Wenn ich bitten darf“, sagte ich, öffnete die Käfigtür und zeigte mit einer Hand auf den Wald. Die beiden Frauen sprangen heraus und rannten beide auf das Dickicht zu, während ich versuchte in der schwarzen Wolke etwas oder jemanden auszumachen. Es wäre viel leichter zu wissen, wie die Lage wäre, könnte ich klar sehen. So hatte ich keinerlei Ahnung ob es Aneela und der Unbekannten gut ging oder ob die beiden in Schwierigkeiten steckten. Nichtsdestotrotz konnte ich die beiden Frauen nicht einfach den Soldaten überlassen, zog mir deshalb mein Hemd über den Mund und stürzte in die Dunkelheit.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 21:00 | nach oben springen

#12

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 19.09.2016 18:20
von Aytariel • Grünschnabel | 1 Beitrag

BAST


"Hatte ich bei dir etwa den Eindruck eines Trunkenboldes hinterlassen?", fragte er und wollte mir sogleich einen Beweis liefern, indem er in seine Hand hauchte.
"Möchtest du eine ehrliche Antwort hören?", antwortete ich und erwiderte sein Schmunzeln über meine Schreckhaftigkeit, nachdem sein 'Beweis' eindeutig nach hinten losgegangen war.
Ich riskierte einen Blick um die Ecke und zog überrascht den Kopf zurück, als ich den Käfigwagen verlassen und umgeben von bewusstlosen Wachen vorfand.
Nun, Bast mein Freund, da ist dir wohl jemand zuvor gekommen.
"Nichts mehr, schätze ich", antwortete ich daher mit einem Achselzucken auf Pandes Frage nach meinem Aufenthalt in dieser unsittlichen Gegend. "Mein Vorhaben hat sich soeben selbst erledigt."
Ohne, dass ich es vor ihm wollte, musste ich Grinsen. Das war mal wieder eine typische Situation: Bast wollte den Helden spielen und dabei brauchte die holde Maid in Nöten gar keinen Retter.
Ich musste mich davon abhalten, gespielt verzweifelt den Kopf gegen die Wand zu schlagen, denn mein Gegenüber und ich standen sich offziell noch immer als fremde, misstrauische Männer gegenüber.
Offiziell zumindest.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 20:56 | nach oben springen

#13

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 21.09.2016 21:52
von NoNameSorrySoon • Grünschnabel | 44 Beiträge



Ich versuchte noch die Leute aufzuhalten, die sich tatsächlich trauten, in die Wolke hinein zu rennen. Es waren nicht mehr viele, die meisten waren schon beseitigt worden. Still versuchte ich Bewegung innerhalb meines Sichtkreises wahr zu nehmen. Durch den dichten Staub konnte ich allerdings irgendetwas knall rotes, welches sich bewegte, wahrnehmen. War es ein Adliger? Mit einem teuren roten Hut? Aber darauf konnte ich mich nicht länger konzentrieren. Neben mir bewegte sich etwas, und ich griff mit meinen Händen nach meinen Messern, hielt meine Arme leicht überkreuzt vor meiner Brust, um schnell genug reagieren zu können. Die Messer Enden zeigten nach unten. Meine Aufmerksamkeit lag momentan auf meinem Gehör. Leise Stimmen, viele Füße die zu rennen schienen. Rannte jemand auf mich zu? Schnell wägte ich ab, ob ich mich aus der Wolke begeben konnte, oder aber hier drin warten sollte, bis jemand planlos hier rein rannte. Ein Mann erschien in der Seite meines rechten Blickfeldes und holte mit einer schweren Waffe aus, der ich noch so gerade ausweichen konnte. Es handelte sich dabei um eine zweihändige Axt. Bisher musste ich mich erst einmal darauf konzentrieren, nicht von ihr getroffen zu werden. Mein Gegner war von der Angriffsgeschwindigkeit zwar langsamer, doch sollte ich erst einmal davon getroffen werden, würde das ganz schön ins Auge gehen können. Ich besah die Rüstung meines Gegners uns suchte in dieser Schwachstellen. Nach mehrmaligen Ausweichen stellte ich fest, dass sie zwischen Unterbrust und Bauch nicht verankert oder verbunden war. Ich wich weiter aus, um ihn müde zu machen, damit er seine Waffe irgendwann nicht mehr hoch bekam. Stärke und Wucht war sein Vorteil, meiner war Schnelligkeit und Präzision. So wurde es mir in all den Jahren beigebracht, durch Menschen, Reisen, Meister, Senseis oder einfache Diebe. Sie alle hatten Wissen, was von äußersten Nutzen sein konnte. Selbst von Prostituierten und Bettlern konnte man was lernen. Man musste nur zuhören.
Der Tanz zwischen uns ging weiter, bis ich irgendwann hinter meinem Tanzpartner war und mein Stillet in diese Schwachstelle rammen konnte. Ein ersticktes Gurgeln erklang aus dem Halse des Soldaten. Sein körperlicher Widerstand wurde durch die Spannung einer Strohpuppe ersetzt. Mit dem Fuß schob ich ihn von meinem Messer. Er landete mit dem Bauch auf dem Boden, das Gesicht seitlich gelegt.

Langsam ging ich durch die Wolke, leise, um keine verräterischen Töne von mir zu geben.
Das Chemie Gemisch fing an, sich langsam aber sicher zu legen. Natürlich war immer noch Staub in der Luft, aber er lichtete sich etwas.
Ein Schatten rannte auf mich zu, und ich spannte die Hände um meine Messer mehr an, um den nötigen Schwung holen zu können. Doch als ich beinahe ausholen wollte, weiteten sich meine Augen, ich wich zur Seite aus, um eventuelle ungewollte Zusammenstöße zu vermeiden. "Sind sie frei?", gab ich leise von mir, um sicher zu gehen, dass nur er es hörte.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 20:54 | nach oben springen

#14

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 24.09.2016 23:45
von Neyl • Admin | 37.081 Beiträge





Ärgerlich blickte ich meiner Schwester nach, die mit Enngelins Cousin in der Menge verschwand und versuchte meinen Zorn über ihr Handeln im Zaum zu halten. Mir gefiel nicht, dass sie sich mit einem Typen davonmachte, den ich nicht kannte, auch wenn die Tatsache, dass er mit der Heilerin verwandt war, mich zumindest ein wenig besänftigte. Was mich dagegen aufbrachte, war viel mehr, dass sie mir Befehle erteilt hatte und das nicht nur ungewöhnlich war, sondern dass sie es mit einem Nachdruck getan hatte, der ein mulmiges Gefühl in mir aufsteigen ließ. Ich wusste nur noch nicht genau, welche bösen Vorahnungen da gerade in mir aufkeimten. Aber zum Glück war ja einer der Anwesenden ein Meister darin und hatte zufälligerweise die Informationen, die ich benötigte. Ich richtete meinen Blick auf Martius, doch Enngelin kam mir zuvor und als sie ihre Frage aussprach, richtete ich mich augenblicklich alamiert auf. Ungeduldig wartete ich darauf, dass der Azalle Auskunft gab. "Nun... Meine Vision die ich kurzzeitig hatte, deutete auf eine Gefahr für sie hin.." Bei jedem seiner Worte zogen sich meine Augenbrauen misstrauischer zusammen. "Und sie wurde eben tatsächlich von Soldaten abgeführt."

"Was?", entfuhr es mir aufgebracht und ich spürte, wie die Rage, die sich schon den ganzen Abend in mir aufgestaut hatte, mich zu überrollen drohte. "Aneela kümmert sich um die Gefahr.", versuchte Martius die Lage zu beschönigen, doch ich quittierte diese Aussage nur mit einem Knurren und war schon dabei mich umzudrehen und den Beiden zu folgen, als mir klar wurde, wen ich in diesem Moment zurückließ. "Verdammt..." Ich verharrte, während in meinem Inneren ein kleiner Kampf tobte zwischen dem was richtig war, und dem was ich nicht unterdrücken konnte. Astraea...Ich war so wütend auf sie! "Ihr könnt nicht hierbleiben. Es ist nicht sicher." Mein Blick glitt zu dem Azallen und der Heilerin, die beide im Wald beheimatet waren, doch was war mit Artminea? Was, wenn sie diesem Kerl, oder einem anderen Bastard in die Arme laufen würde? Ich spürte die Ungeduld in mir aufkeimen, die Hin und Hergerissenheit. "Wir sollten zusammen gehen. Aneela ist unbewaffnet und wer weiß, mit wievielen Wachen sie es zu tun bekommen." Ich hatte nicht vor die Anderen in Gefahr zu bringen und würde sie auch in sicherem Abstand zurücklassen, doch die Stadt war kein sicherer Ort. Und langsam schien sich die Schlinge um unseren Hals enger zu schnüren. Entschlossen blickte ich nun zu Artminea. "Ich werde dich später nach Hause bringen." Ich versuchte die Panik die sich stetig in mir breit machte zu beherrschen, was mir mit jeder Sekunde die verstrich und in der sich Astraea in Gefahr befand schwieriger gestaltete. Und ohne auf eine Antwort zu warten, weil ich nicht länger untätig herumstehen konnte, machte auch ich mich auf, die Stadt hinter mir zu lassen und die Anderen zu finden.


Liebe ist nur eine weitere Methode anderen Leid zuzufügen <3

zuletzt bearbeitet 04.05.2017 20:53 | nach oben springen

#15

RE: ~Cerandíl~

in Cerandíl - Origins 03.10.2016 18:19
von Venhedis • Höllenfürstin | 38 Beiträge


Recht hurtig war ich im Gebüsch verschwunden und wertete meine Optionen aus. Entweder konnte ich hier bleiben, warten oder versuchen zu helfen oder ich konnte mich aus dem Staub machen.
Zwar wollte ich Aneela nicht wirklich zurücklassen doch war mir auch klar, dass sie es wahrscheinlich am einfachsten hatte was die Flucht anging. Auf einen Baum geklettert und weg war sie. Vielleicht doch nicht so einfach aber manchmal kam es einem schon so vor...
Ich warf noch einen Blick über die Schulter und verließ mein Versteck als ich niemanden ausfindig machen konnte. Abhauen war wirklich die bessere Option. Jaelyn hatte es mir vermutlich gleich getan und das Weite gesucht. Nun, da ich sie offensichtlich nicht wirklich kannte machte ich mir darüber jetzt kein Urteil, die hätte genauso gut noch irgendwo im Rauch sein können, wobei der sich allmählich lichtete.
Ohne weiter drüber nachzudenken wer noch da war oder nicht machte ich mich auf den Weg.
Da ich mir nicht sicher war, wo genau ich war, beschloss ich den Radspuren im Boden zurück zur Stadt zu folgen.

Von da aus würde ich schon nach Hause finden...

Immer wieder schaute ich mich um, sichergehend, dass mich niemand verfolgte. Ein Knacken durchdrang die Stille, welche sonst nur hin und wieder von meinem Atem durchbrochen wurde. Ich blieb stehen, lauschte und versuchte auszumachen was es war.
Schritte. Ganz eindeutig.
Ich schaute mich um und hoffte schnell genug ein Versteck zu finden. Als ich auf den Ersten Blick nichts fand, erhob ich das Schwert, ignorierte den stechenden Schmerz, welcher mir von der Schnittwunde aus in den Unterarm bis zur Hand schoss und atmete tief durch.
Ich hätte ja vieles erwartet aber nicht ihn.
Das Schwert fiel mir aus den Händen und ich rannte ihm praktisch in die Arme. "Kilian," fing ich an als ich meine Arme um ihn warf, ohne es wirklich kontrollieren zu können "bei den Göttern, ich bin so froh dich zu sehen." Ich drückte mein Gesicht in seine Brust als das Adrenalin etwas nachließ und hoffte darauf, dass er mir die Predigt erst morgen halten würde, wenn ich wieder die Kraft hatte zu widersprechen.

BALAIN

Sie schien zwar nicht sehr glücklich mit ihrer neuen, selbstaufgetragen Aufgabe, doch ich war zu gespannt auf den Rest der Stadt um mir darüber zu viele Gedanken zu machen. Wir würden schon nicht in allzuviel Ärger geraten.
Grinsend verließ ich die Gasse und schaute mich um, da ich mich nicht wirklich entscheiden konnte, was ich als nächstes sehen wollte.
Tanzende Menschen und eine der vermutlich Hunderten Gassen dieser Stadt hatte ich ja bereits gesehen. Etwas ziellos wanderte ich eine Weile durch die Straßen, wobei ich darauf achtete eine gewisse Nähe zu Eder zu bewahren um ihr ihre Aufgabe nicht noch zu erschweren.
Die Menschen faszinierten mich noch immer, wie sie so auf sich selbst fokussiert durch die Stadt liefen, in ihrer eigenen kleinen Welt, dieser Gedanke wurde jedoch vom Knurren meines Magens unterbrochen als ich einen Duft von süßen Früchten in die Nase bekam. Ich folgte ihm und wirr kamen an einigen Ständen an, die überbackene Früchte und Fleisch verkauften. Ich angelte meinen Geldbeutel aus der Tasche, drehte mich dann jedoch wieder zu der Frau und fragte, ob sie ebenfalls Hunger habe.


zuletzt bearbeitet 04.05.2017 20:46 | nach oben springen


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